KW 47
Verbrannte Rinder, vergiftete Fische und Gletscher-Irrfahrt
Herzlich willkommen beim Bezirksblätter Wochenrückblick. Hier gibt’s für euch die Top-Themen der vergangenen Woche aus Tirol.
Schule und Bauernhof standen in Brand
In der vergangenen Woche mussten die Feuerwehren öfter ausrücken. In Oberlienz brach in der Nacht von Montag in einem Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes ein Feuer aus. Zahlreiche Feuerwehren aus der Umgebung kämpften gegen die Flammen und konnten so das Ausbreiten des Brands auf das Wohnhaus verhindern.
Die Feuerwehr konnte noch einige Kälber ins Freie bringen und so vor dem Feuer retten. Ein Teil der Masthühner konnte ihren Stall noch selbständig verlassen. Ein Großteil der Rinder und weitere Masthühner starb allerdings in den Flammen.
Ebenfalls am Montag brannte es in einer Schule in St. Johann. Am Abend ging der Anruf bei der Leitstelle Tirol ein, dass ein Federpenal sowie eine angrenzende Pinnwand in Brand stehen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand durch den anwesenden Hausmeister und Erzieher gelöscht werden, das Gebäude wurde evakuiert.
Noch während der Nachschau schlugen weitere Brandmelder sowie der Hausmeister erneut Alarm. Im Keller standen Gegenstände unterhalb eines Schuhtrockners in Brand, auf diesen die Flammen bereits übergriffen. Diese Flammen konnte die Feuerwehr rasch löschen. Verletzt wurde zum Glück niemand, die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Schneeunfälle und vergiftete Fischzucht
Der Schneefall in den letzten Tagen sorgte auf den Tiroler Straßen leider wieder für zahlreiche Unfälle. Auf der Alpbacher Straße bei Reith im Alpbachtal kam es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw.
Tags darauf krachte es bei der Autobahnabfahrt in Mötz. Ein 91-jähriger Mann fuhr von der Autobahn A12 ab und blieb im Kreuzungsbereich mit der Landessstraße stehen. Als er auf der Landesstraße weiterfahren wollte, kollidierte er frontal mit dem Fahrzeug eines 73-Jährigen, der auf der Landessstraße von Mieming Richtung Süden unterwegs war. Während der Bergung kam es zur Totalsperre der Landesstraße, die Feuerwehr Silz war mit drei Fahrzeugen und 20 Mann im Einsatz.
Am selben Tag stürzte ein Lkw, auf dem Weg von Hochfilzen nach Fieberbrunn, wegen der beschneiten und rutschigen Fahrbahn in eine Bachanlage. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen doch der Unfall hatte weitere Folgen: Eine erhebliche Menge Diesel wurde aus dem beschädigten Lkw über den Bach in eine nahegelegene Fischzucht gespült.
Alle Jahre wieder...
Der Schnee war es auch, der Touristen am Wochenende nicht mehr vor und zurück kommen ließ. Alle Jahre wieder kommt es vor, dass Touristen mit ihrem Pkw auf einem Gletscher landen und gerettet werden müssen. Der diesjährige Schauplatz: Sölden, die Beteiligten: englische Touristen. Diese dachten sich: Schnell die schneereiche Talabfahrt am Gletscher queren, um zur Privathütte zu kommen.
Diesmal war also nicht das Navi schuld, sondern einfach die Tiroler Straßenführung, die den Engländern wohl zu umständlich war.
Die Feuerwehr Sölden rückte an und konnte mit Rüstfahrzeug, Seilwinde und der Hilfe Eines Pistenraupen-Lenkers den Geländewagen befreien.
Innsbruck und Reutte erstrahlen
Nach Bränden, Unfällen und Irrfahrten noch eine wortwörtlich erleuchtende Nachricht. Wer sich nämlich auf die Weihnachtszeit und den anstehenden 1. Advent einstimmen möchte, kann in Innsbruck oder in Reutte beim Lumagica Lichterpark vorbeischauen. In Reutte erstrahlt die Burg Ehrenberg mit 300 Einzelfiguren. Bis zum 26. Februar 2023 kann man den Lichterpark im Außerfern noch bewundern.
In der Landeshauptstadt findet man Lumagica im Hofgarten. Das Motto in Innsbruck: eine Reise um die Welt. Hier kann man den Lichterpark bis um 29. Jänner 2023 bestaunen. Lediglich am 24. Dezember bleibt der Park geschlossen.
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