Revolutionäres E-Auto
Tanken statt laden - das bessere E-Auto?

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800 Kilometer Reichweite per E-Auto, ausgestattet mit Methanol-Brennstoffzelle.

Ein Ex-Audi-Ingenieur hat das Antriebskonzept entwickelt.
Doch warum interessieren sich Politik und Industrie nicht dafür?

Hoher Kohlestromanteil, mangelnde Reichweite, zu wenige Ladepunkte – das alles lässt viele am Elektroauto zweifeln. Auch den Ingolstädter Ingenieur Roland Gumpert. Deshalb hat er ein völlig neues elektrisches Antriebskonzept entwickelt. Es kommt ohne Ladekabel aus und soll trotzdem hohe Reichweiten ermöglichen. Und laut Gumpert kann es in drei Minuten so unkompliziert und schnell aufgetankt werden wie ein Benziner oder Diesel.

Technisches Herzstück ist eine Methanol-Brennstoffzelle. Wird die mit klimaneutral hergestelltem Methanol befüllt, fahren seine Autos auch ohne Treibhausgasemissionen, sagt Gumpert. Und: "Dieses Konzept können wir in jedes beliebige Auto einbauen, in einen Polo mit 50 PS oder in einen Langstrecken-Lkw mit 40 Tonnen. Wir sind den normalen Batterieautos haushoch überlegen."

Roland Gumpert ist nicht irgendwer in der Automobilbranche. Jahrzehntelang war er erfolgreich für Audi tätig, zuletzt als Marketing-Vorstand für das VW-Audi-Jointventure China. Anfang der 80er-Jahre holte er als Chef von Audi-Sport mit seinen Rallye-Fahrern vier Weltmeistertitel nach Ingolstadt. Basis für diese Erfolge war der Quattro-Antrieb, 1980 eine technische Sensation. Zum ersten Mal baute ein Automobilhersteller einen permanenten Allradantrieb in seine Straßen-Pkw. Roland Gumpert gilt als einer der Väter des Quattro-Antriebes. Er weiß also, wie Innovation funktioniert und wie schwierig es ist, Auto-Konzerne davon zu überzeugen.

Hier kann man den gesamten Beitrag lesen.

Oder sehen sie sich diese Video-Dokumentation vom BR-Politikmagazin Kontrovers an.

Einst hat der Ingolstädter Ingenieur Roland Gumpert zusammen mit Kollegen den Audi Quattro erfunden.
In den letzten Jahren hat er wieder ein neues Fahrzeug entworfen, ein Coupé mit Methanol-Wasserstoff-Antrieb, Rennsportgenen, Gitterrohrahmen, Carbon Chassis, Allradantrieb, Heckdiffusor und Heckspoiler mit dem liebreizenden Namen "Nathalie". Mehr dazu gibt es hier.

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