Video zur Ortsreportage
Die Gemeinde Hofstätten setzt auf neue Wege

Foto: Gemeinde Hofstätten
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Hofstätten nimmt mit Lückenschluss beim Radweg nach Gleisdorf, Anreize für Fotovoltaik, eine neue Pumpstation mit Erweiterung des Bauhofs und einem Spielplatz-Projekt mit der Volksschule Fahrt auf. Bewegte Bilder über die Gemeinde seht ihr im Video.

 

Bereits seit seinem Amtsantritt versucht Bürgermeister Höfler, den Verkehrsknotenpunkt rund um den Autobahnanschluss zu verbessern, um so für eine leistungsstarke Infrastruktur zu sorgen.
Der Startschuss, um dem hohen Verkehrsaufkommen entgegenzuwirken, war der Turbokreisverkehr in Pirching, wo verschiedene Gefahrenpotenziale, vor allem der Stau auf der A 2 bei der Abfahrt von Graz kommend, besser gelöst wurden. In Kürze soll der Bau des Pendlerparkplatzes in Wünschendorf starten. "Für die Errichtung kommen Asfinag und das Land auf, die Gemeinde ist für die Erhaltung wie beispielsweise Schneeräumung und mehr zuständig", sagt Bürgermeister Höfler. Aber auch die Radwege sind im Fokus der Gemeinde.

Radwege und Pumpstation

Seit einiger Zeit wird eifrig an einem Radverkehrskonzept für die Kleinregion Gleisdorf gearbeitet. Der erste Teil des Radweges entlang der B 65 wird von der Bevölkerung bereits gut angenommen. Nun folgt im Herbst der zweite Teilabschnitt und Lückenschluss, sodass Hofstätten auch via Radweg mit Gleisdorf verbunden ist.
Um die Wasserversorgung auch in Zukunft gewährleisten zu können, startet im Mai der Bau einer neuen modernen Pumpstation samt Aufbereitungsanlage sowie die Erweiterung des Bauhofs um insgesamt 1,7 Millionen Euro. Gleichzeitig wird auch eine Rohrnetzanalyse durchgeführt und eine Hangwasserkarte erstellt. "So haben wir das Oberflächenwasser besser im Griff und können auch bei Neuwidmungen leichter reagieren", sagt Bürgermeister Höfler.

Die Kraft der Sonne nutzen

Die Gemeinde Hofstätten unterstützt den Trend zur Sonnenenergie mit der Erhöhung der Förderung für Photovoltaikanlage von 100 Euro pro kWP. Diese Förderung kann auch bei einer Erweiterung der bestehenden Anlage bis 15 kWP beantragt werden. Bei der Installierung eines Stromspeichers werden ebenfalls 100 Euro pro kW bis maximal 20 kW ausbezahlt.
"Dadurch soll ein weiterer Anreiz geboten werden, um die vorhandenen Dachflächen und Fassaden zu nutzen und die wertvollen Ackerflächen für die Sicherstellung der Lebensmittelproduktion zu sichern. Eine Doppelnutzung der Ackerflächen in Form der sogenannten Agro-PV, wo die Energieerzeugung und die landwirtschaftliche Nutzung verknüpft werden, wird natürlich befürwortet und unterstützt", ergänzt der Bürgermeister. Mit der Pumpstation und dem Bauhof geht die Gemeinde mit nachhaltigem Beispiel voran.

Kinder helfen für Spielplatz

Ein öffentlicher Spielplatz soll beim Fußballplatz neben dem Gemeindezentrum entstehen. Für den idealen Spielplatz wurde ein Gemeinschaftsprojekt mit der Volksschule initiiert. "Es freut mich besonders, dass trotz Corona-Krise ein neues Spielplatz-Projekt mit der Gemeinde entstehen wird, das Kinder und Lehrpersonen der VS Hofstätten planen und entwickeln dürfen. Die Kinder sollen sich am Vormittag im Rahmen von bewegten Pausen sowie am Nachmittag dort austoben können", sagt Birgit Landcak, Direktorin der Schule.

Bunter Branchenmix

Über 2.400 Einwohner genießen bereits die Vorzüge von Hofstätten an der Raab. Hier fühlen sich die Bewohner und zahlreiche Unternehmen wohl. Damit dieser Zustand auch so bleibt, wird einiges für das Gemeinwohl geboten. Aber auch wirtschaftlich tut sich hier einiges.
Ein großer Vorteil für Bewohner und Unternehmer ist die Infrastruktur mit Autobahnanbindung im Gemeindegebiet. Ortsansässige Unternehmen konnten sich hier gut entwickeln und neue Betriebe vertrauen auf Hofstätten an der Raab. Vielfältig sind die Betriebe der Gemeinde, denn hier bekommt man beinahe alles vor Ort.
Landwirte, Hobbygärtner und auch Hobbybastler kommen in Hofstätten voll auf ihre Kosten, denn das Unternehmen Landring ist hier gleich doppelt vertreten. Die gesamte Region genießt die Vorzüge des Technikzentrums in Pirching. Nur wenige hundert Meter weiter auf der anderen Straßenseite ragt das nächste Gebäude der Landring-Gruppe
hervor. Hier wird von Agrar, Bau- sowie Brennstoffe über Wein- und Obstbau bis hin zu Bau und Garten alles geboten. Auch eine Genol-Tankstelle bringt die Bewohner vorwärts.
Seit dem Jahr 2017 gibt es in der Gemeinde Hofstätten das Autohaus Seidnitzer. Der in Koglhof beheimatete Volvo-Autohändler entschied sich für einen weiteren Standort in Pirching. Er profitiert dabei von einer ausgezeichneten Lage, da der Betrieb gut sichtbar am Hügel nach dem Autobahnzubringer Richtung Feldbach liegt. Dank Mithilfe des Autohauses Seidnitzer erobert die schwedische Marke nun auch den Süden des Bezirkes und setzt dabei auf ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit. Mit den "Plug in"-Hybridmodellen kann man auf Knopfdruck rein elektrisch und somit ohne Emissionen fahren.

Foto: Dokl

Speiseautomat beim Dokl

Um kulinarisch auf seine Kosten zu kommen, muss man die Gemeindegrenzen keinesfalls überschreiten. Ein besonderes Service mit einem Speiseautomaten bietet ab sofort die Raststation "Zum Dokl". Diese verwöhnt nun die Region rund um die Uhr mit hausgemachten Speisen zum Mitnehmen.
Besonders beliebt im ganzen Bezirk sind derzeit Automaten mit regionalen Spezialitäten. In Wünschendorf eröffnete kürzlich die Familie Karner diese unkomplizierte Abholmöglichkeit von regionalen Spezialitäten, aber auch andere Landwirte bieten unkompliziertes Abholen von ihren Produkten an. Auf das Endprodukt der Kuh setzt man bei der Familie Scharler.

Foto: Scharler

Rohmilch ab Hof

Seit fast einem Jahr erhält man in Pirching frische Rohmilch von den Kühen des Bauernhofes Scharler. "Regionale Produkte haben aufgrund der Pandemie wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Wir haben letztes Jahr im März den Schritt gewagt und den Kühlschrank mit unseren eigenen Produkte direkt vermarket", sagt der Hofübernehmer Markus Scharler. Eier und andere Produkte ergänzen das Sortiment des Familienbetriebes.

Gebäck und mehr im Ort

Beinahe alles bietet das ehemalige Kaufhaus-Café "Jaus‘n-Express" Durlacher. Mit Jänner 2020 wurde dieses von Dominik Szutiak übernommen. Da er in Markt Hartmannsdorf eine Bäckerei betreibt, hat sich das Angebot an frischem Gebäck von dort sogar noch gesteigert. Vor allem die Jausenlieferung und das Brötchen- beziehungsweise Plattenservice werden ausgezeichnet angenommen. Zusätzlich punktet der Betrieb noch mit einem Genussladen mit regionalen Spezialitäten.

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