Neuer Waldpark bietet Naturerlebnis mit Wow-Effekt

Erhard und Angelika Pretterhofer haben zwei Millionen in den Umbau und die Modernisierung des Waldparks Hochreiter investiert. | Foto: WOCHE/NdC
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Ein fünf Hektar großes Areal erstreckt sich auf 1.000 Höhenmetern und beherbergt 22 Tierarten – die Rede ist vom Waldpark Hochreiter (vormals Ökopark), der seit 100 Jahren im Familien-Besitz ist. Nun wurden zwei Millionen Euro in die Modernisierung des Erlebnisparks auf der Teichalm investiert. 

Alpakas, Zwergziegen, Rotwild, Esel, Waschbären, Füchse und vieles mehr leben auf der Teichalm im Einklang mit der Natur. Insgesamt haben 22 Tierarten im Waldpark Hochreiter ihr Zuhause gefunden.
Der Park ist bereits seit 100 Jahren im Besitz der Familie Pretterhofer und wurde vor 30 Jahren von den Eltern des jetzigen Besitzers, Erhard Pretterhofer, eröffnet. Das Ziel war es, Kindern spielerisch den Wald und seine Bewohner erkunden zu lassen.
Um den Park auf den neuesten Stand zu bringen, nahmen Angelika und Erhard Pretterhofer vor zwei Jahren zwei Millionen Euro in die Hand und haben den Waldpark völlig umgebaut. Nun gibt es hier jede Menge Entdeckungen für die ganze Familie. Wichtig war ihnen, dass das Gesamtkonzept im Einklang mit dem Naturpark Almenland und seinen tierischen Bewohnern steht. 

Natur wertschätzen lernen

„Der Waldpark soll ein Erlebnis für die ganze Familie sein. Kinder können spielerisch den Wald und seine Bewohner entdecken, jede Menge lernen und echte Abenteuer erleben, während ihre Eltern für ein paar Stunden die Seele baumeln lassen“, erklären die neuen Geschäftsführer, die selbst Eltern eines kleinen Sohnes sind. 
Zwei Säulen haben sie dafür vorab definiert: Gemütlichkeit und Spielerisches Wissen. Diese sollen nach dem Umbau an allen Ecken und Enden spürbar sein. "Kinder sollen Freude haben, mit dem was geboten wird, aber auch die Natur wertschätzen lernen", so Angelika Pretterhofer. „Wo es möglich ist, dürfen unsere Besucher die Tiere natürlich auch füttern und streicheln. Jede Begegnung mit einem Lebewesen in freier Natur soll zu einem ganz besonderen Erlebnis werden“, so Erhard Pretterhofer. Insgesamt werden sich übrigens rund 25 Mitarbeiter um das Wohl der Gäste aber auch der tierischen Bewohner kümmern.

Eine Neuerung im Waldpark ist der gigantische Wissens-Baum, bei dem die Kinder das Thema Baum spielerisch von der Wurzel bis zur Krone erforschen können. | Foto: WOCHE/NdC
  • Eine Neuerung im Waldpark ist der gigantische Wissens-Baum, bei dem die Kinder das Thema Baum spielerisch von der Wurzel bis zur Krone erforschen können.
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Wachsen und gedeihen 

Jährlich nutzen bereits etwa 30.000 Besucher dieses Angebot, bis jetzt – bis zum Jahr 2026 wollen die Waldpark-Chefs die 60.000er-Marke knacken. Dafür haben sie den Waldpark mit drei großen Spielstationen, einer Waldkugelbahn, einem Wasserspielplatz und Entspannungs-Punkten wie einer Picknick-Wiese ausgestattet. Auch ein Indoorspielbereich, eine große Terrasse und ein komplett umgebautes Haupthaus gehören dazu. Ein gigantischer Wissens-Baum, bei dem die Kinder das Thema Baum spielerisch von der Wurzel bis zur Krone erforschen können, sorgt schließlich noch für eine Extraportion "WOW" (so das neue Motto des Waldparks). 
Bei der Umsetzung wurde viel Wert auf natürliche Materialen und Design gelegt, aber auch auf die Beauftragung von top Leitbetrieben aus der Region. „Es wurde viel Augenmerk auf gestalterische Details gelegt. Wir wollten in einladendes, gemütliches Ambiente schaffen, das dennoch modern und zeitlos ist“, so Pretterhofer. 
Vom unbändigen Willen ihr Wissen für die Natur zu vermitteln und der großartigen Umsetzung des Waldparks konnten sich unter anderem auch die angrenzenden Bürgermeister, die bei der Eröffnungsfeier zu gast waren, darunter Erwin Gruber (Bgm. Gasen und Naturpark Almenland Obmann), Alexander Lehofer (Bgm. Breitenau), Silvia Karelly (Bgm. Fischbach und LAbg.) und LR Barbara Eibinger-Miedl.

Foto: WOCHE/NdC

Mehr über die Geschichte:

  • Vor 30 Jahren haben die Eltern von Erhard Pretterhofer mit einem Waldlehrpfad begonnen, um den Menschen die Leistungen des Ökosystems Wald näher zu bringen. Dann kamen ein Dammwild- und Rotwild-Gehege dazu
  • 1989: Startschuss für Wild- und Freizeitpark
    Mehr Tiergehege, alte Jagdhütte wurde zu Ausschank umfunktioniert. 
  • Name Ökopark Hochreiter entstand – Name des alten Bauernhofes an diesem Standort
  • 1999: größerer Ausbauschritt mit Ökohaus, Gastroerweiterung und Waldpädagogik 
  • 2019: Entscheidung zum Umbau/Modernisierung.
    Von Anfang 2020 – 3. April 2021 Start in die neue Saison
  • Beteiligte Firmen: Josef Göbel (Generalunternehmer), Firma Almholz, Zimmerei Konrad

Hier geht's zur Homepage des Waldparks Hochreiter.
Außerdem neu: der Ausflugsbus auf die Teichalm

Neuerung: Bus und Ranger auf der Alm
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