Feistritztalbahn
Sie pfeift schon länger nicht mehr

Die Feistritztalbahn war schon immer eine Touristenattraktion in der Oststeiermark. Sie verkehrte bis zuletzt zwischen Weiz und Birkfeld. | Foto: Hofmüller (4x)
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  • Die Feistritztalbahn war schon immer eine Touristenattraktion in der Oststeiermark. Sie verkehrte bis zuletzt zwischen Weiz und Birkfeld.
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Die Nachricht vom Konkurs des Mehrheitseigentümers Martin Platzer Rail-Holding an der Feistritztalbahn kam überraschend. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie se mit der Schmalspurbahn weitergeht. Viele Fragen sind noch nicht geklärt, es kann in jede Richtung gehen.

BEZIRK WEIZ. Geht es nach den Freiheitlichen so soll die Aufrechterhaltung der Attraktion im Bezirk bestehen bleiben. Deshalb haben sie auch eine Anfrage im steirischen Landtag eingebracht, der Aufklärung über die Pläne und die Zukunft der Bahn bringen soll. Fest steht, dass in der Region und von Seiten der Gemeinden durchaus das Interesse besteht, den Betrieb der Feistritztalbahn aufrechtzuerhalten. Vor allem besteht der Wunsch, sie weiterhin touristisch zu nutzen.

Da die Bahn im Falle einer Stilllegung in das Eigentum des Landes Steiermark zurückfallen würde, stellt sich die Frage, ob das zuständige Ressort bereit ist, die Sanierungs- und Betriebskosten zu übernehmen, damit der Weiterbetrieb der Bahn gesichert werden kann. Des Weiteren ist unbekannt, ob die Steiermärkische Landesregierung aktiv wurde und mit den Eigentümern in Kontakt getreten ist.

Fast sicher scheint aber schon, dass Platzer nicht für die Zukunft der Schmalspurbahn sorgen kann. Wenn alle derzeitigen Verträge wieder gelöst werden, könnte die Bahnstrecke also wieder an das Land Steiermark zurückfallen. "Anfang November gibt es ein Treffen mit den Gesellschaftern, dann sollen weitere Schritte folgen, um zu einem Ergebnis zu kommen", so Birkfeld's Bgm. Oliver Felber.

Millionen für Sanierung

Etwa fünf bis sechs Millionen Euro würden die anstehenden Sanierungsarbeiten zwischen Weiz und Anger kosten. Alleine die Sanierungsmaßnahmen am "Hollersbachviadukt" bei Birkfeld wurden mit mindestens 100.000 Euro berechnet. Auch einige Hangrutschungen entlang der Strecke sind noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Marktgemeinde Birkfeld hat mit elf Prozent die zweithöchsten Anteile am "Bummelzug". Deshalb wird schon wieder nach etwaigen Investoren mit Liebe zur Eisenbahn gesucht. Wenn nicht ehzeitig eine Lösung kommt, könnte die Strecke bald für immer eingestellt werden.

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