Spitzenreiter Wien
Ein Drittel der landwirtschaftlichen Flächen ist Bio

In Wien werden zunehmend Bio-Produkte auf den Feldern der Stadt angebaut. (Symbolbild) | Foto: Berger
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Die landwirtschaftlichen Flächen werden zunehmend von Biobetrieben bewirtschaftet. Bereits gut ein Drittel der Böden werde so bereits genutzt. Wien sei dadurch Spitzenreiter im Österreich-Vergleich.

WIEN. Der Anbau von Bio-Produkten soll in Wien vorangehen. Das geht aus der aktuellen Fragestunde im Gemeinderat vom Donnerstag heraus. Die Abgeordnete Ilse Fitzbauer wollte von Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) wissen, welche Maßnahmen gesetzt werden, damit Wien im Bundesländervergleich zum Bio-Standort Nummer 1 wird.

Dieser schreite in großem Maße voran, so der Umweltstadtrat. Für Czernohorszky sei der Ausbau des biologischen Landbaus als ein erklärtes Ziel der Stadt, nicht nur als Beitrag zu den Klimaschutzzielen, sondern auch, um die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener zu steigern.

Der Anbau von Bio-Produkten sei nicht nur wichtig für den Klimaschutz, sondern auch für die Lebensqualität in der Stadt. | Foto: Berger
  • Der Anbau von Bio-Produkten sei nicht nur wichtig für den Klimaschutz, sondern auch für die Lebensqualität in der Stadt.
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Ein Drittel ist Bio

Czernohorszky konnte auch aktuelle Kennzahlen vorweisen. Im Jahr 2010 habe es in Wien noch 30 Biobetriebe mit einer bewirtschafteten Fläche von 1.400 Hektar gegeben. Zehn Jahre später, also 2023, seien es 83 Betriebe mit 2.000 Hektar. Dies entspreche mehr als 30 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Stadt. Zum Vergleich: Das sind umgerechnet in etwa 2.800 Fußballfelder, welche von den Biobetrieben genutzt werden.

Dadurch wäre Wien bereits jetzt, zusammen mit Salzburg und Burgenland, im Spitzenfeld in Österreich liegen. Damit will man sich vonseiten der Stadt jedoch nicht zufriedengeben, der Anstieg an Bio-Betrieben soll weitergehen. Die wesentlichen Maßnahmen der Stadt, um ganz an die Spitze zu kommen, seien die Förderung der Biobetriebe aus dem Agrarbudget von der EU, dem Bund und Bundesland mit circa einer halben Million Euro pro Jahr.

Bei einem früheren Termin begutachtete man die Wiener Landwirtschaft: Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ, Mitte) zusammen mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP, links) und LK-Präsident Franz Windisch. | Foto: BML/Michael Gruber
  • Bei einem früheren Termin begutachtete man die Wiener Landwirtschaft: Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ, Mitte) zusammen mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP, links) und LK-Präsident Franz Windisch.
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Gleichzeitig gibt es seit 2016 ein eigenes Landesförderprogramm in Wien. Dieser fördert vor allem den Umstieg auf Bio-Landwirtschaft und werde gut angenommen. 2022 sei dieser finanzielle Anreiz durch die Unterstützung von bestehenden Biobetrieben ergänzt worden, mit einer Förderungssumme von jährlich maximal 250.000 Euro.

Vorbild sei die Stadt selbst

Vorreiter für die Bio-Landwirtschaft sei laut dem Umweltstadtrat der stadteigene Forst- und Landwirtschaftsbetrieb, mit einer bearbeiteten Fläche von mehr als 2.000 Hektar – „damit ist die Stadt Wien eine der größten Biobäuerinnen Österreichs“, sagte Czernohorszky. Die Stadt Wien hätte bereits 1970 mit Bioproduktion begonnen und sei dadurch „eine absolute Pionierin auf diesem Gebiet“.

Dies zahle sich auch aus. So hat Wien heuer erst den sogenannten "EU Organic Award" erhalten. Er gelte als "EU Oscar" in der Landwirtschaft, Wien wurde damit zur besten Bio-Stadt 2023 ausgezeichnet. 

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