Die "Winterstörche" Hermann und Poldi beim Kreisverkehr St. Marein im Mürztal

"Gibts da was zu fressn?"
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Ned schlecht gstaunt hab i heut, als i die zwaa Störche da direkt nebm dem Kreisverkehr bei St. Marein im Mürztal (dem Autobahnzubringer zur S6, der Semmeringschnellstraße) gsehn hab.
Seelenruhig is der eine am Straßenrand marschiert, sodass i mei Auto sofort abgestellt und die Warnblinker eingschaltet hab. Der Storch hat si ned irritiern lassn und is dann doch wieder über den Gehweg zu seim Gefährten spaziert, der in der Wiesn auf ihn gwartet hat.
Nach einigen Telefonaten war alles klar: bei den beiden handelt es sich um ein Pärchen namens Hermann und Poldi, den so genannten "Gassinger Winterstörchen", die nicht nach Afrika abgflogn sind. Sie sind nicht beringt und werden den ganzen Winter hindurch immer am selben Futterplatz und um die gleiche Uhrzeit von der Storchenbeauftragten der Region, Frau Sophie Mühlbacher gefüttert. So haben sie gute Chancen, den Winter gut zu überstehn. Sie sind scheu und sollten trotzdem nicht gescheucht werden, wenn sie der Straße zu nahe kommen, da sich ihr Futterplatz nahe des Gehwegs befindet.
Da sie niemanden näher als ca. 3 Meter lassen, braucht man nur in ihre Richtung zu gehen und sie ziehen sich aufs Feld zurück.
Wer sie also im Feld neben dem Kreisverkehr entdeckt, darf sich freuen und möge sich keine Sorgen über sie machen, da es ihnen gut geht und sie versorgt sind.

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