Diabetes tritt in der Schwangerschaft häufig auf
Schwangerschaftsdiabetes kann grundsätzlich bei jeder Frau in freudiger Erwartung auftreten, denn der Stoffwechsel verändert sich in dieser Zeit stark.
Durch die Schwangerschaftshormone steigt der Bedarf an Insulin an. Dieses von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon ist dafür verantwortlich, dass der Zucker - die Glucose - aus dem Blut in die Zellen des Körpers gelangt.
Risiken für das Kind vermindern
Wenn der Zuckerstoffwechsel der Mutter aus dem Gleichgewicht gerät und der Blutzuckergehalt dadurch ungesund hoch bleibt, birgt das Risiken für Mama und Baby. Denn der Körper des heranwachsenden Babys reagiert auf das „süße“ Blut mit einer vermehrten Insulinproduktion - das kann übermäßiges Körperwachstum auslösen. Dadurch steigt auch das Risiko für Komplikationen bei der Geburt und das Kind entwickelt später leichter Diabetes und Übergewicht.
Jede Schwangere wird getestet
Ein Zucker-Belastungstest gehört mittlerweile zu den gängigen Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen. Der Nüchtern-Blutzuckerwert wird dabei mit den Werten nach dem Trinken einer Zuckerlösung verglichen. Wenn der Blutzucker nach dem Verzehr nicht stark genug abfällt, wird eine Therapie eingeleitet.
Blutzucker durch Ernährung und Sport senken
Bei vier von fünf Frauen hilft eine Ernährungsumstellung gemeinsam mit regelmäßiger Bewegung. Bei Schwangerschaftsdiabetes sollten werdende Mütter öfter zu Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und fettarmen Milchprodukten greifen, denn diese lassen den Blutzucker nicht so stark in die Höhe schnellen.
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