Weit über 30 Grad
Hitzewarnung – ZAMG gibt Handlungsempfehlungen
Mit Sonntag befindet sich Österreich in einer Hitzewelle. Temperaturspitzen mit bis zu 35 Grad werden prognostiziert. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gibt eine Hitzewarnung und dazugehörige Handlungsempfehlungen an die Bevölkerung aus.
ÖSTERREICH. Ganz Österreich steht eine Hitzewelle unmittelbar bevor. Von Ost bis West klettern die Temperaturen weit über 30 Grad. In Wien und der Osthälfte des Landes werden laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag 34 Grad erwartet. In Vorarlberg und Tirol steigen die Temperaturen bis Sonntag auf gar 35 Grad.
Mit besonderen Wetterereignissen einher geht bei der ZAMG immer eine entsprechende Warnung. Von Gelb (Vorsicht!) über Orange (Achtung!!) bis Rot (Gefahr!!!) zeigt die Warnkarte verschieden hohe Stufen der Gefährlichkeit an. Das Wetterereignis wird bis zur Stufe Orange bewertet. "Die aktuelle Wettersituation kann zu Beeinträchtigungen des Alltags führen und/oder Schäden verursachen. Verfolgen Sie die aktuellen Wetterprognosen!", teilen die Wetterexperten der ZAMG mit.
Ab Sonntag ist die Osthälfte Österreich in dem Orangen-Warnbereich eingefärbt, ab Dienstag gilt die zweithöchste Wetterwarnstufe dann fast flächendeckend für das ganze Land. Es ist mit starker Hitzebelastung zu rechnen.
Was es bei Hitze zu beachten gilt
Die hohen Temperaturen können verschiedenste Auswirkungen auf den menschlichen Körper haben. Zu den leichteren Folgen können eine erhöhte Körpertemperatur, ein erhöhter Puls oder Müdigkeit führen. Aber auch Schwäche, Schwindel, Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe können mit der Hitze einhergehen. Wem die hohen Temperaturen noch mehr zu schaffen machen, der kann gar von Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall geplagt sein.
Besonders aufpassen sollten deshalb ältere und dauerhaft kranke Personen wie jene mit Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes. Vorsicht ist auch bei Babys und Kleinkindern geboten. Um die Menschen vor der Hitze zu schützen, gibt die ZAMG mehrere Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung aus. Grundlegend sei es wichtig, ausreichend und regelmäßig, mindestens zwei bis drei Liter pro Tag, zu trinken. Am besten ist dabei Wasser, ungesüßter Tee oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäften seien auch eine Option. Alkohol sollte man hingegen vermeiden. Zudem wird leichtes Essen empfohlen.
Laut den Experten gilt es direktes Sonnenlicht zu meiden. Selbiges gilt für verbaute und versiegelte Plätze, wo es keinen Schatten gibt. Wer nach draußen gehen möchte, sollte dies nicht in der heißesten Tageszeit tun. Große Anstrengungen sollte man vermeiden wo es möglich ist bzw. körperliche Aktivitäten im Freien auf die frühen Morgenstunden oder den Abend verschieben. Tagsüber wird das Tragen von luftiger, heller Kleidung und einer Kopfbedeckung empfohlen.
Damit es in den eigenen vier Wänden so kühl wie möglich ist, sollte man die Vorhänge zuziehen oder die Jalousien schließen. Die Fenster gilt es vorwiegend in der Nacht bzw. in den kühlen Morgenstunden zu öffnen. Gegen die Hitze kann eine kann auch eine kühle Dusche helfen. Auch kalte Arm- und Fußbäder wirken entlastend.
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