5.665 Neuinfektionen
Anschober: Bereits 599 Erkrankte auf Intensivstationen
Am Sonntag, den 15. November, gab es in Österreich 5.665 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Bisher gab es in Österreich 203.956 positive Testergebnisse. Damit ist die Zahl der aktiven Fälle erstmals seit dem 2. Oktober leicht zurückgegangen. Entscheidender seien aber die Hospitalisierungszahlen - sie steigen weiter stark an, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) heute mitteile.
ÖSTERREICH. 1.829 Personen sind bisher an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 125.674 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 4.178 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 599 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Erneut meiste Neuinfektionen in NÖ und OOE
Burgenland: 157
Kärnten: 333
Niederösterreich: 1.102
Oberösterreich: 1.041
Salzburg: 245
Steiermark: 561
Tirol: 848
Vorarlberg: 272
Wien: 1.106
Intensivpatienten: Anstieg um 30 Prozent
Bereits 4.178 stark erkrankte Covid-PatientInnen (plus 152 seit gestern) befinden sich in Österreichs Spitälern in Behandlung, davon bereits 599 (plus 15) mit sehr schweren Erkrankungen in Intensivbetreuung. 72.215 bestätigte Fälle befinden sich in häuslicher Pflege, informierte Anschober in einer Aussendung.
„Damit hat die Zahl der IntensivpatientInnen mit schweren Covid-Erkrankungen im Vergleich zum Stichtag vor einer Woche um 30% zugenommen. Und das zeigt die Dramatik der Lage sehr deutlich: Setzt sich der Zuwachs auf diesem Niveau fort, dann würden wir noch im November die Grenzen unserer Kapazitäten in den Intensivabteilungen erreichen, in etlichen Spitälern und ersten Bundesländern sogar deutlich früher. Es gibt nur eine Lösung: Die Zahl der Neuinfektionen deutlich verringern!", machte der Minister klar.
Letzte Chance Triagen zu verhindern
Der einzige Weg die Überlastung der Intensivstationen zu verringern und Triagen zu verhindern, sei der am Dienstag beginnende harte Lockdown. "20 Tage drastische Verringerung der Kontakte durch Telefon und Skype statt Besuch, 20 Tage wo immer möglich Homeoffice, 20 Tage Verzicht auf Familientreffen und Feiern - und wir können damit das Leben vieler Menschen schützen", appellierte Anschober an die Bevölkerung die Maßnahmen umzusetzen.
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