E-Mobil: Das nächste Auto wird ein Stromer

Ö (smw). Knapp fünf Millionen Autos stehen in den Garagen der Österreicher. Die Neuzulassungen stiegen zuletzt um 6,8 Prozent auf fast 330.000. Am aktuellen Pkw-Bestand von 4,8 Millionen haben Elektroautos einen sehr geringen Anteil.

Pkw: 0,2 Prozent elektrisch
Die E-Neuzulassungen stiegen zwar rapide, aber auf sehr niedrigem Niveau. 2015 waren es 1.677 E-Autos, 2017 wurden 3.826 Elektro-Pkw neu zugelassen. Laut Statistik Austria sind hierzulande mittlerweile etwa 10.000 E-Autos unterwegs. Mit 72 Millionen Euro Ankaufförderung für E-Fahrzeuge (4.000 Euro für private, 3.000 für Betriebsfahrzeuge) bis 2018 soll sich das bald ändern.

49 Prozent sagen Ja zu E
Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsuniversität Wien in Zusammenarbeit mit Deloitte und Wien Energie sind E-Autos für jeden Zweiten eine Option. 16 Prozent der Befragten wollen als nächstes Fahrzeug ein Elektroauto kaufen.

Zur Wahl stehen derzeit BMW i3, Citroën Berlingo und Citroën C-Zero, Ford Focus Electric (in Deutschland bestellbar), Hyundai Ioniq Elektro, Kia Soul EV, Mercedes B-Klasse Electric Drive, Nissan e-NV200, Nissan Leaf, Opel Ampera-e, Peugeot iOn, Renault Kangoo Z.E., Renault Twizy, Renault ZOE, smart fourtwo electric drive, smart forfour electric drive, Tesla Model S und Tesla Model X.

Schneller tanken für die Stromer
Die Ladeinfrastruktur ist in Österreich noch wenig ausgebaut. Im Förderpaket Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie gemeinsam mit dem Umweltministerium und Automobilimporteuren ist auch ein Ausbau des Stromtankstellen-Netzes geplant. Öffentlich zugängliche Ladestationen werden mit bis zu 10.000 Euro gefördert.

Zudem planen BMW, Daimler, Ford und VW mit Porsche und Audi ein Hochleistungsnetz an den wichtigsten Verkehrsachsen Europas. Informationen zu den E-Tankstellen sind auf folgender Homepage zu finden:
e-tankstellen-finder.com

Die nachhaltigsten Autobauer der Welt
Beim Weltwirtschaftsforum stellte Corporate Knights, ein kanadisches Medien- und Beratungsunternehmen, die "Global 100" vor.

In der Liste der 100 nachhaltigsten Unternehmen scheinen 2017 drei Automobilhersteller auf. Platz 16 belegt die Bayrische Motoren Werke AG (im Vorjahr Platz eins). Peugeot S.A., die PSA-Gruppe, steigt von Rang 81 im Jahr 2016 auf Platz 43. Die Daimler Gruppe fällt von Platz 48 im Vorjahr auf 74 zurück. Renault (2016: Platz 71) zählt heuer nicht zu den Global 100. Auch Toyota, Yamaha und Nissan konnten sich in den vergangenen Jahren bereits in den Top-Einhundert der sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltigsten Konzerne platzieren. Analysiert werden knapp 5.000 Unternehmen weltweit mit einem Börsenwert von mehr als zwei Milliarden Dollar. Sieger 2017 ist die Siemens AG.

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