Rückreise und Ausflüge
Verkehrsreiche Osterfeiertage stehen bevor
Während der Osterfeiertage erwartet die Autofahrerinnen und Autofahrer auf den Transitrouten zwar schwachen Verkehr, besonders der Ostermontag dürfte aufgrund des Rückreise- und Ausflugsverkehrs aber für volle Straßen und Verzögerungen sorgen.
ÖSTERREICH. "Durch den Feiertag in Deutschland am Karfreitag und den inzwischen besseren Wetteraussichten erwarten wir starken Ausflugsverkehr über Ostern. Gründonnerstag und Karfreitag sind erfahrungsgemäß die bevorzugten Tage für den Aufbruch, der Ostermontag der Hauptrückreisetag für den Osterausflug", berichten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen. Entlastung soll es am Wochenende jedoch auf den Routen Richtung Balkanstaaten geben, da Ostern in den orthodoxen Kirchen heuer erst Anfang Mai gefeiert wird. Daher werde sich das Verkehrsgeschehen auf den Ausflugsverkehr beschränken.
Verkehrsreiche Tage in der Osterzeit
Mit dem höchsten Verkehrsaufkommen rechnet der ÖAMTC erfahrungsgemäß am Gründonnerstag und Karfreitag. Da es sich beim Freitag um einen offiziellen Feiertag in Deutschland handelt, werden viele unsere Nachbarinnen und Nachbarn bereits in den Nachmittags- und Abendstunden des Donnerstags und auch noch am Karfreitag in der Früh ihre Fahrt in den Osterurlaub antreten. Auf der Rückreise wird es besonders am Ostermontag zu den längsten Verzögerungen kommen.
Schwacher Verkehr auf den Transitrouten
Die Verkehrsexpertinnen und -experten des ÖAMTC gehen aus zwei Gründen davon aus, dass der Transitverkehr während der Osterfeiertage eher schwach ausfallen wird: "Zum einen wirkt sich der relativ frühe Ostertermin in Österreich dämpfend auf die Reiselust aus. Für ein paar Tage am Meer ist es den meisten noch zu kalt. Zum anderen wird der Großteil der Verwandtenbesuche in den Balkanländern erst Ende April/Anfang Mai stattfinden. Die orthodoxen Kirchen feiern Ostern am ersten Maiwochenende (Ostersonntag, 5. Mai)", heißt es dazu.
Der Transitverkehr Richtung Osten werde sich daher in Grenzen halten. Auf den sonst belasteten Routen A9-Suben nach A4-Nickelsdorf oder A9-Spielfeld werden Verzögerungen somit die Ausnahme sein. Allerdings müsse man besonders in Richtung Südtirol mit Urlaubs- und Ausflugsverkehr aus Deutschland rechnen. Über die Fernpass-Route (B179), Inntal Autobahn (A12) und Brenner Autobahn (A13) werden Ziele zum Skifahren und Wandern angesteuert werden. Auch die Dauerstaus vor den Tunnelbaustellen auf der Tauern Autobahn (A10) werden den Autofahrerinnen und -fahrern über Ostern nicht erspart bleiben. Insgesamt müsse man dort mit Zeitverlusten von einer Stunde rechnen.
Ausflugsverkehr als Belastung für Österreichs Straßen
Im Osten des Landes wird die Marillenblüte viele Österreicherinnen und Österreicher in die Wachau locken. Mit dichtem Verkehr ist daher aus dem Großraum Wien auf der Donauufer Autobahn (A22) und Stockerauer Schnellstraße (S5) sowie auf beiden Donauufern (B3, B33) zu rechnen.
Im Großraum Salzburg dürften besonders Tagesausflügler aus Deutschland für volle Straßen sorgen, da viele den freien Karfeitag für einen Shopping-Trip über die Grenze nützen. Sowohl am A1-Grenzübergang Walserberg, als auch an der Grenze bei Freilassing (B155) kann es daher zu kurzen Wartezeiten kommen.
Auch die Skisaison ist nach den Schneefällen in höheren Lagen am vergangenen Wochenende und den guten Wetteraussichten noch nicht vorbei, weshalb die letzten Skifahrerinnen und Skifahrer zeitweise für Behinderungen sorgen werden. Zu kurzen Staus kann es laut ÖAMTC in Vorarlberg auf der Rheintal Autobahn (A14) vor der Ausfahrt Montafon, in Tirol auf der Zillertal Straße (B169) vor dem Brettfalltunnel, und in Salzburg und der Steiermark auf der Ennstal Straße (B320) kommen.
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