NATIONALRAT
Mehrheit der neuen Abgeordneten kommt aus Wien und Niederösterreich

- Die Zahl der Parlamentariarinnen ist so hoch wie nie.
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Der neu gewählte Nationalrat tritt am Mittwoch zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das Parlament ist weiblicher und jünger geworden.
ÖSTERREICH. Bei der konstituierenden Sitzung des Nationalrats um 12:30 Uhr steht die Angelobung der 183 Abgeordneten auf dem ersten Tagesordnungspunkt.
Die Mehrheit der neuen Parlamentarier sind mit 43 Abgeordneten Wiener. Dahinter liegt Niederösterreich mit 36 Abgeordneten und Oberösterreich (31 Abgeordnete). 22 Mandatare sind Steirer, 14 Tiroler, aus Kärnten und Salzburg kommen jeweils elf und aus dem Burgenland neun. Sechs Mitglieder im Parlament kommen aus Vorarlberg.
Ein wichtiger Punkt ist auch die Wahl der drei Nationalratspräsidenten. Wolfgang Sobotka (ÖVP) und der zweiten Nationalratspräsidentin, Doris Bures (SPÖ) ist mangels Gegenkandidaten so gut wie sicher. Für das Amt des dritten Nationalratspräsidenten gehen Norbert Hofer (FPÖ) aus dem Burgenland und die Grüne Eva Blimlinger ins Rennen.
Immer noch mehr Männer als Frauen
Die 72 Mandatarinnen, die in der 27. Legislaturperiode zum Zug kommen, stellen 39,34 Prozent aller Abgeordneten. Im Jahr 2017 waren es noch 34,4 Prozent. Das ist historisch gesehen zwar Rekord, man ist aber von einer repräsentativen Zahl noch weit entfernt. "Schuld" daran haben FPÖ und ÖVP (36,6 Frauenanteil). Die FPÖ ist mit einem Frauenanteil von 16,6 Prozent Schlusslicht. Die Grünen schicken mit 57,7 Prozent mehr Frauen als Männer in das Parlament. Der Altersdurchschnitt im Nationalrat liegt bei 46,8 Jahren, also etwas niedriger als im Jahr 2017. Die jüngsten Abgeordneten kommen von den NEOS und ÖVP. Yannick Shetty (NEOS) und Claudia Plakolm (ÖVP) sind beide bei ihrem Einzug in das Parlament 24 Jahre alt.
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