Flucht aus Bergkarabach
Österreich unterstützt Armenien mit Hilfsgütern

Nach der bewaffneten Auseinandersetzung in der Region Bergkarabach kam es zu einer Massenflucht der armenischen Bevölkerung. Österreich unterstützt Armenien nun mit notwendigen Hilfsgütern.  | Foto:  IRAKLI GEDENIDZE / REUTERS / picturedesk.com
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Nachdem es im September zu einer bewaffneten Auseinandersetzung in der Region Bergkarabach gekommen war, eroberte Aserbaidschan das Gebiet, woraufhin eine Massenflucht der armenischen Bevölkerung aus dem Gebiet einsetzte. Da dringend benötigte Güter wie Verbandsmaterial, Feldbetten und Decken fehlen, wandten sich die armenischen Behörden mit einem Hilfsersuchen an die EU-Kommission. Das EU-Katastrophenschutzverfahren wurde daraufhin aktiviert, weshalb auch Österreich Armenien mit dringend benötigten Hilfsgütern unterstützt. 

ÖSTERREICH. Wie das Innenministerium bekannt gab, konnten drei Lieferungen mit Hilfsgütern organisiert werden. Der erste Teil wurde bereits am 17. Oktober direkt vom Produzenten in Indien nach Armenien geflogen, zwei Tage später folgte eine zweite Lieferung mit 20 Tonnen, die von Wien aus transportiert wurde. Dabei habe es sich unter anderem um 500 Feldbetten, 2.700 Decken, 250.000 OP-Hauben, 2.000 Sauerstoffmasken sowie 8.000 Bandagen gehandelt, wie es in einer Aussendung des Innenministeriums heißt. 

Innenminister Gerhard Karner und der stellvertretende Generalsekretär des Roten Kreuz', Peter Kaiser, vor den österreichischen Hilfsgütern | Foto: BMI/Karl Schober
  • Innenminister Gerhard Karner und der stellvertretende Generalsekretär des Roten Kreuz', Peter Kaiser, vor den österreichischen Hilfsgütern
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Dritte Lieferung folgt Ende Oktober

Zudem soll voraussichtlich Ende Oktober die dritte Lieferung von Wien nach Armenien transportiert werden. Hier arbeite das Ministerium mit finnischen Zivilschutzbehörden zusammen, wobei für diesen Gemeinschaftstransport 500 Mutterschaftspakete und 50.000 Fertigmahlzeiten von Finnland zur Verfügung gestellt werden. Innenminister Gerhard Karner betonte, dass die humanitäre Hilfe für die Zivilschutzbevölkerung oberste Priorität habe. "Das Innenministerium hat hier vorbildliche Arbeit geleistet und in Zusammenarbeit mit heimischen Organisationen sowie dem finnischen Zivilschutz rasch wichtige Hilfsgüter organisiert", so Karner.  

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Innenminister Gerhard Karner und der stellvertretende Generalsekretär des Roten Kreuz', Peter Kaiser, vor den österreichischen Hilfsgütern | Foto: BMI/Karl Schober

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