Theresa Imre, markta
"Eine Frau ist ein größeres Risiko als ein Mann"

Im Gespräch mit MeinBezirk.at im Format "Frauen in der Wirtschaft" erklärte die markta-Gründerin theresa Imre ihren persönlichen Erfolgsweg, die Probleme, auf die Frauen in der Selbstständigkeit stoßen können und ihre Versionen für den Lebensmittelhandel. | Foto: Oliver Topf für markta
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  • Im Gespräch mit MeinBezirk.at im Format "Frauen in der Wirtschaft" erklärte die markta-Gründerin theresa Imre ihren persönlichen Erfolgsweg, die Probleme, auf die Frauen in der Selbstständigkeit stoßen können und ihre Versionen für den Lebensmittelhandel.
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Im Jahr 2017 gründete die Steirerin Theresa Imre markta, um den Lebensmittelhandel systematisch umzukrempeln. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine digitale Vermarktungs-, Vertriebs- und Logistikplattform, die nachhaltige Produkte von Familien- und Kleinbetrieben über innovative Wege vom Land in die Stadt bringt. Im Gespräch mit MeinBezirk.at im Format "Frauen in der Wirtschaft" erklärte die Österreicherin des Jahres 2022 ihren persönlichen Erfolgsweg, die Probleme, auf die Frauen in der Selbstständigkeit stoßen können und ihre Versionen für den Lebensmittelhandel. 

ÖSTERREICH. Mit markta baute Theresa Imre nicht nur einen digitalen Bauernmarkt auf, sondern auch ein neues Lebensmittelnetzwerk, über das nachhaltige Produkte online von verschiedenen Betrieben bestellt, durch markta kommissioniert und österreichweit geliefert werden. Die bäuerlichen Produkte können dann direkt an der Haustüre und bei lokalen Abholstellen abgeholt oder in der ersten markta-Filiale gekauft werden. In ihrem Geschäft im neunten Wiener Gemeindebezirk traf sich die Gründerin mit MeinBezirk.at für ein persönliches Interview und hatte dabei auch den einen oder anderen guten Tipp für zukünftige Selbstständige parat.

2017 gründete Theresa Imre markta, um den Lebensmittelhandel zu revolutionieren.  | Foto: Oliver Topf für markta
  • 2017 gründete Theresa Imre markta, um den Lebensmittelhandel zu revolutionieren.
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MeinBezirk.at: Zunächst galt markta als rein digitaler Bauernmarkt, nun sitzen wir hier in eurer ersten Filiale, die seit diesem Sommer geöffnet hat. Erkläre uns doch bitte mal den Werdegang deines Unternehmens.
Also, gegründet habe ich markta 2017 und online gegangen sind wir dann im Jahr 2018. In der ersten Phase waren wir ein rein digitaler Bauernmarkt; das heißt man konnte sich das wie ein "Willhaben" für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vorstellen. Da hat noch jeder selbstständig seine Produkte online gelistet und dann verschickt. 2019 sind wir schließlich mit einem eigenen Logistik-Konzept an den Start gegangen und waren sozusagen das erste Fulfillment Center für Kleinbäuerinnen und -bauern. Das war dann auch während Corona unser Durchbruch und Erfolgsfaktor – das waren zwei sehr erfolgreich Jahre. Mit Anfang 2022 hat sich dann der Gesamtmarkt aufgrund des Kriegs in der Ukraine und dessen Folgen total verändert. Es gab dann einerseits Konsumentinnen und Konsumenten, die lieber wieder mehr rausgegangen sind und nach Corona das Erlebnis gesucht haben, auf der anderen Seite ist aber auch die Inflation eingezogen. Da sind die Leute sehr viel kritischer geworden, wie und wo sie ihre Ausgaben machen.

Und wie habt ihr auf diese Umstellung reagiert?
Wir haben beschlossen, uns noch breiter aufzustellen. Einerseits beliefern wir mittlerweile auch viel mehr Firmen etwa mit Obst- oder Gemüsekisten oder machen jetzt auch Weihnachtsgeschenkpakete für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, anderseits haben wir seit Sommer dieses Jahres auch das erste Geschäft von vielen, die in Planung sind. Unsere Idee ist es, unser Filialnetz noch weiter auszubauen, weil wir dieses hybride Geschäftsmodell sehr spannend finden. Wir setzen damit nicht nur auf ein Pferd in Form des Online-Marktes, sondern schaffen bewusst unterschiedliche Anknüpfungspunkte für unsere Kundinnen und Kunden. 

Nun zu deiner Person: Welche Ausbildung hast du gemacht?
Also zu meinem Hintergrund: Ich bin in Stainz in der Weststeiermark aufgewachsen und habe eigentlich von Anfang an eine wirtschaftliche Ausbildung verfolgt, also von der HAK bis zu meinem BWL-Studium in Wien. Dabei habe ich immer den Ansatz verfolgt, dass ich verstehen will, wie das System läuft, um es von innen heraus zu verändern. Meiner Überzeugung nach braucht es nämlich eine Systemveränderung. Ich habe dann auch in einer Unternehmensberatung gearbeitet und ganz viele Firmen betreut, um verstehen zu können, "wie der Hase läuft". Und zum Schluss, also parallel zum Aufbau von markta, habe ich dann auch noch Volkswirtschaft studiert, weil mich diese Systemebene interessiert.

Also ist dir die Idee zu markta während des Studiums gekommen?
Eigentlich während meiner Zeit in der Unternehmensberatung, da habe ich parallel einen Foodblog zusammen mit einer Freundin als Hobby betrieben. Dieser Blog war nicht nur eine Datenbank aus Rezepten, sondern wir haben immer versucht, die Geschichten hinter unseren Lebensmitteln und Gerichten zu erklären. Das hat mich dann relativ bald zu markta geführt, weil uns ganz viele Kleinbetriebe kontaktiert und darum gebeten habe, dass wir sie dabei unterstützen, online mehr Reichweite zu bekommen. Mir ist zu dem Zeitpunkt aber klar geworden, dass es einfach nicht möglich ist, dass 110.000 Betriebe ihre eigenen Onlineshops führen, ohne sich gegenseitig die Reichweite wegzunehmen – da kam mir die Idee, ein gemeinsames Projekt zu schaffen, wo die Aufgaben zusammengelegt und geteilt werden. Und auch wenn markta jetzt breiter aufgestellt ist als damals, ist die Grundmission noch die gleiche: Wir wollen alternative Strukturen zur Industrie und den klassischen Supermärkten bieten. 

2023 eröffnete die erste markta-Filiale im neunten Wiener Gemeindebezirk.  | Foto: Stefan Wild für markta
  • 2023 eröffnete die erste markta-Filiale im neunten Wiener Gemeindebezirk.
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Bist du während der Gründung bzw. deiner Startphase auf irgendwelche Hürden gestoßen? Gibt es in Österreich zu viele Hindernisse, um sich selbstständig machen zu können?
Absolut (lacht). Ich glaube, wir sind nicht unbedingt das jungunternehmensfreundlichste Land; und zwar aus ganz unterschiedlichen Gründen. Auf der einen Seite ist es durchaus in vielen Bereich sehr bürokratisch, also etwa was die konkrete Firmengründung, die Notar-Ebene und Co. betrifft. Da wird zwar gerade versucht, etwas zu verändern, aber grundsätzlich ist es mal eher schwierig. Das andere Thema betrifft die hohen Lohnnebenkosten, mit denen man als junges Unternehmen gerade in der Anfangsphase konfrontiert ist. Gerade bei uns, die auch die Urproduzenten fair bezahlen wollen, war es sehr zäh, bis wir uns das alles mal leisten konnten. Da wäre es angenehmer, wenn man vielleicht die ersten drei Jahre keine Lohnnebenkosten zahlen müsste. Was ich aber in der Thematik auch positiv hervorheben möchte, ist die österreichische Förderlandschaft, die im europäischen Vergleich sehr gut ist, wenn man sich darin auskennt. Ich habe mit markta zum Glück unterschiedlichste Förderungen einreichen und bekommen können – von einer Grätzl-Unterstützung bis hin zur EU-Agrarförderung war da viel dabei.

Im Rahmen des Formats "Frauen in der Wirtschaft" möchten wir natürlich auch wissen, ob dir spezielle Hürden für Frauen aufgefallen sind? Wurdest du am Anfang immer ernst genommen? 
Also, ich habe mich immer ernst genommen gefühlt, aber man wird als Frau schon anders behandelt. Das habe ich zum Beispiel vor Investoren gemerkt, die eine Frau einfach immer als größeres Risiko ansehen. Das betrifft zum Beispiel das Thema Schwangerschaft: Da gab es in meinen Verträgen teilweise Schwangerschaftsklauseln drinnen, mit denen man sicherstellen wollte, dass ich nicht schwanger werde. Das ist natürlich sittenwidrig und hätte vor Gericht auch keine Gültigkeit gehabt, aber allein, dass das ein Thema ist, zeigt doch schon, dass eine Frau ein größeres Risiko als ein Mann ist. Bei mir war das nochmals ein größeres Thema, weil ich ja allein gegründet habe. Deswegen wollten mir gewisse Investoren und Banken auch immer jemand zweiten und dritten an die Seite stellen.

markta setzt auf ein hybrides Geschäftsmodell – dem bekannten Onlineshop und klassischen Lebensmittelmärkten. | Foto: Stefan Wild für markta
  • markta setzt auf ein hybrides Geschäftsmodell – dem bekannten Onlineshop und klassischen Lebensmittelmärkten.
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Und was mir sonst noch auffällt, ist, dass Frauen schnell in eine Schublade gesteckt werden. Also als Frau bist du immer "irgendwas" – zu streng, zu genau, zu fordernd. Im Prinzip will man einfach nur gut arbeiten und die eigenen und fremden Erwartungen übertreffen und sich durchkämpfen, aber dafür wird man dann gleich anders beurteilt als ein Mann. Diese Erfahrung habe ich mit Investoren, aber auch mit Mitarbeitern gemacht – nur weil ich etwas gut machen will, werde ich als fordernd abgestempelt. Das beschäftigt mich auch heute noch und ich muss ganz bewusst aufpassen, wie ich meinen Weg gehe und da gezielt taktieren – leider. 

Anscheinend machst du aber alles richtig, immerhin warst du Unternehmerin des Jahres 2021, Österreicherin des Jahres 2022 und wurdest auch in die Liste "Forbes 30 under 30" im deutschsprachigen Raum aufgenommen. Was bedeuten dir diese Auszeichnungen? Fühlst du dich dadurch bestätigt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben?
Solche Auszeichnungen zu bekommen ist völlig absurd, aber natürlich auch total cool. Es ist nicht so, dass ich mir das jetzt irgendwie auf die Brust schreiben würde, weil es mir fast schon ein bisschen unangenehm ist, aber es ist auf jeden Fall eine Anerkennung dafür, dass ich durchgehalten habe. Jetzt mache ich das bald über sieben Jahre und ich glaube, was erfolgreiche Unternehmen auszeichnet, ist die Resilienz. Also auch immer wieder über die schwierigen Phasen hinweg zu kommen, denn wenn alles so einfach wäre, gebe es da draußen viel mehr Leute, die das machen würden. Deswegen nehme ich diese Auszeichnungen auch gerne an, weil sie zeigen, dass es wichtig ist, auch in den tiefsten, schwierigsten Phasen, in denen man oft allein ist, durchzuhalten. 

Du hast vorhin bereits von einer Systemveränderung gesprochen. Was sind deine Visionen für den Lebensmittelhandel?
Meine Vision ist schon ein bisschen ein neues Lebensmittelsystem – im besten Fall für ganz Europa. Ich denke da groß, das ist mir schon sehr bewusst, aber ich glaube, man muss groß denken, um etwas zu verändern – ganz nach dem Motto "Gut Ding braucht Taten". Wir haben uns leider in einen Turbokapitalismus bewegt, in dem zu möglichst wenig Kosten produziert wird. Und ich finde, dass das bei Lebensmitteln der absolut falsche Zugang ist. Man kann natürlich mittlerweile sehr günstig irgendein Industrieprodukt herstellen, aber das ist dann oft auch mit Kosten in der Gesundheit verbunden. Nicht ohne Grund gibt es global so viel Übergewicht wie noch nie; das liegt vor allem daran, dass Leute, die wenig Geld haben, nur den "Schas" konsumieren können, weil gute und gesunde Lebensmittel zum Luxusprodukt geworden sind.

Die Bäuerinnen und Bauern bekommen Zweidrittel von dem Preis, den die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen und ein Drittel bleibt markta, "um das Ganze auch zu organisieren", erklärte Imre im MeinBezirk-Interview. | Foto: Stefan Wild für markta
  • Die Bäuerinnen und Bauern bekommen Zweidrittel von dem Preis, den die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen und ein Drittel bleibt markta, "um das Ganze auch zu organisieren", erklärte Imre im MeinBezirk-Interview.
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Und wie kommt markta da ins Spiel? 
Die Idee ist, markta als Pilot in einem noch bestehenden kapitalistisch-marktwirtschaftsorientiertem System aufzubauen. Dabei geht es aber nicht rein nur um die Profitmaximierung, sondern um die Grundprämisse, dass die sozialen und ökologischen Standards passen. Meine Kritik an den Spielregeln des fairen Marktes ist, dass wir und unsere Bäuerinnen und Bauern in direkter Konkurrenz zu einer – überspitzt gesagt – riesigen polnischen Schweineproduktion stehen. Denn schlussendlich sieht der Kunde ja meist nur den Preis, womit im klassischen Supermarkt ja auch viel beworben wird. Ich glaube, das Problem ist, dass die Verantwortung immer den Konsumentinnen und Konsumenten zugeschoben wird – in die Richtung: "Wenn die das so wollen, dann gibt's das halt nur so". Und das finde ich falsch; man muss faire Spielregeln aufstellen. Das ist meine Überzeugung – die ist sicher idealistisch, aber in vielen Bereichen brauchen wir eine Transformation unseres Wirtschaftssystems. Denn so wie wir jetzt unterwegs sind, berücksichtigt das System einfach viel zu wenig die Auswirkungen auf den Klimawandel oder die soziale Gerechtigkeit. Mir geht es bei meinem Ansatz sehr viel um die Umverteilung, denn leider sind bäuerliche Betriebe zum letzten Glied in der Verdienstkette geworden. Das bewusst umzudrehen, ist die große Mission. 

Wie genau unterscheidet sich markta in diesem Zusammenhang von herkömmlichen Supermarktketten?
Also bei uns verdienen die Bäuerinnen und Bauern Zweidrittel von dem Preis, den die Konsumentinnen und Konsumenten zahlen und ein Drittel bleibt markta, um das Ganze auch zu organisieren. Im klassischen System kriegt eigentlich der Urproduzent eher Richtung zehn bis 12 Prozent. Bei uns sind keine Zwischenhändler und -produzenten involviert, daher können wir auch eher sicherstellen, dass das Geld bei den Bäuerinnen und Bauern landet. Bezüglich der Preise ist es interessant, dass wir bei Obst und Gemüse auf einer Ebene mit dem Bio-Sortiment der Supermärkte sind, weil das unsere kurzen Wege möglich machen. Beim Fleisch ist es aber so, dass wir den Preiskampf ganz bewusst nicht mitmachen und mit den Supermärkten mithalten wollen. Da merkt man schon, dass bei uns wirklich eine andere Produktion dahintersteht und viel mehr auf das Tierwohl geachtet wird. Bei uns funktioniert auch nicht alles auf Knopfdruck, wir arbeiten mit 240 Kleinbetrieben zusammen. Das sind alles keine hoch professionellen, automatisierten Konzerne. Das heißt, wenn der Traktor mal ausfällt, dann kommt die Milch auch erst später oder wenn es wenig geregnet hat, dann sind die Erdbeeren auch erst 14 Tage später im Regal. Wir wollen einfach nah dran sein an der Natur und erklären das unseren Kundinnen und Kunden auch. 

Die Österreicherin des Jahres 2022 erzählte auch von den Hürden, auf die sie als Frau in der Wirtschaft gestoßen ist.  | Foto: Oliver Topf für markta
  • Die Österreicherin des Jahres 2022 erzählte auch von den Hürden, auf die sie als Frau in der Wirtschaft gestoßen ist.
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Welche Tipps hast du für junge Frauen, die eine Idee haben und mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?
Mir hat am Anfang schon geholfen, ein Konzept zu haben und nicht gleich bei der ersten Idee loszulaufen. Ich habe also viel erprobt, bevor ich gestartet habe. Meiner Meinung nach ist es gut, bei einer ersten Idee schon mal mit dem Markt, Freunden und der Familie zu reden. Das hilft total viel, weil wenn man schon mal losgelaufen ist, hat man bereits einen Weg eingeschlagen und es ist nicht mehr so leicht, sich immer wieder mal auf die Seite zu setzen und das Konzept zu analysieren. Und ich glaube, solche Phasen braucht es einfach.

Zweitens glaube ich, dass man ein gutes Netzwerk um sich herum aufbauen sollte. Da gibt es den familiären und freundschaftlichen Background, der einen auffängt, wenn man auch mal nicht mehr kann – und das wird kommen, wenn man was aufbaut –, aber eben auch in Hinsicht von Know-how. Und als dritten Tipp hätte ich noch, dass man sich viel auch mit anderen Frauen austauschen sollte. Ich merke selbst noch, wenn ich mich mit Frauen unterhalte, die in einem ähnlichen Bereich arbeiten oder was gegründet hab, dass es uns allen ganz gleich geht. Egal, ob das eine Konzernvorständin oder eine Aufsichtsrätin ist, die kurz vor der Pension steht.

Und zum Abschluss: Was hält die Zukunft für dich und markta bereit?
Also in den nächsten Jahren ist sicher mal das Ziel, dass es in Wien so viele Geschäfte gibt, dass man uns von allen Bezirken erreichen kann. Ich sehe aber auch, dass wir die Jahre danach dann auch in anderen Landeshauptstädten Filialen eröffnen werden. Und dann sehe ich markta in der Zukunft noch viel mehr als übergeordnete Plattform bei ganz vielen Themen. Also da könnte es auch noch mehr um das Thema Bildungsauftrag und Wissensvermittlung gehen. Schließlich ist es wichtig, dass man schon bei den Kindern beginnt, um die Zukunft zu verändern.

Ich glaube aber auch, dass es vielleicht noch andere Möglichkeiten geben kann, um die bäuerlichen Betriebe zu unterstützen – etwa als Crowdfunding-Plattform. Vielleicht gehen wir in Zukunft auch mehr in den Bereich Handwerk. Da haben wir schon erste Dinge, die wir hier probieren. Und abschließend glaube ich, dass ein Unternehmen – zumindest markta – keine reine Profitmaschine ist, sondern auch einen Auftrag für die Gesellschaft hat. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich sehe markta auch als Bewegung für eine nachhaltige Produktion und Konsum. 

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