So wirtschaften Österreichs Gemeinden

- hochgeladen von Wolfgang Unterhuber
Der Gemeindefinanzbericht 2015 ist da. Mit diesem Bericht legen die heimischen Gemeinden ihre Finanzdaten offen. Dieser Bericht basiert auf den Rechnungsabschlüssen des Jahres 2014. „Das Ergebnis ist durchaus positiv und zeigt, dass die Gemeinden auch 2014 den Konsolidierungspfad weiter gegangen sind“, sagt Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer. Und hier die wichtigsten Hauptaussagen des Berichts:
Die kommunalen Investitionen sind 2014 um 17,8 Prozent (das sind 325 Millionen) auf 2,15 Milliarden gestiegen
Die Ausgaben für Soziales (Pflegeheime, Betreuung), Gesundheit, Bildung und Kindergärten sind auf Gemeindeebene zum Nutzen der Steuerzahler um 4,6 Prozent (das sind 198 Millionen) auf 4,5 Milliarden Euro gestiegen
Zugleich haben die Gemeinden ihre Finanzschulden um 79,9 Millionen auf 11,2 Milliarden Euro reduziert
Insgesamt stiegen die Einnahmen der Gemeinden ohne Wien und abzüglich neuer Schuldenaufnahmen im Jahr 2014 um 4,6 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro
Die Gesamtausgaben (abzüglich der Tilgungen) lagen bei 17,9 Milliarden (plus 4,3 Prozent)
Die Anzahl der Gemeinden, deren Ergebnis des ordentlichen Haushalts negativ ist, stieg im Jahr 2014 um 17 auf 977. Grund ist der Anstieg der Investitionen, die im Haushalt als Ausgabe gelten
Die Ausgaben der Gemeinden (ohne Wien) für Zinsen lagen mit 188 Millionen Euro auf dem zweitniedrigsten Niveau seit dem Jahr 2000
Alle Details zum Gemeindefinanzbericht 2015 finden Sie unter: www.gemeindebund.at/gemeindefinanzbericht2015
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.