Erstes Licht beim Adventkranz vor der Pfarrkirche Stainz
Premiere: Der Familienverband Josef und Ingrid Kohlberger stellte der Pfarre einen Kranz zur Verfügung.
Es war das erste Mal, dass ein Adventkranz vor der Mariensäule aufgestellt wurde. Pfarrer Franz Neumüller erklärte, wie es dazu kam. "Ein Adventkranz vor der Kirche wäre schön", lautete das Ansinnen nach einer Rorate im Vorjahr, das bei den beiden Rassachern auf einen fruchtbaren Boden fiel. „Wir machen das“, lautete die spontane Antwort, die mit der Segnung am vergangenen Samstag ihren feierlichen Abschluss fand.
Die erste Kerze brennt! Mit ihrem zweiten Lied trafen die Musiker voll ins Schwarze. „Der Durchmesser beträgt drei Meter“, zeichnete Josef Kohlberger, der gelernte Schlosser, für die Ausführung der Arbeiten verantwortlich. In etwa dreißig Arbeitsstunden schweißte er ein Metallgerippe aus Torstahl zusammen, das auf drei Beinen ruht. Dieses achtstrahlige Stahlgerippe ummantelte er mit einem durchgehenden Hasengitter zum Anbinden (erledigten die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz) der Zweige. Schließlich versah er die gesamte Konstruktion mit einer Feuerverzinkung, um kein Rosten zuzulassen. Die vier Kerzenkörper in der Stärke von zwanzig und der Höhe von siebzig Zentimetern wurden ebenfalls handgefertigt und feuerverzinkt. Der Flammenteil besteht aus mundgeblasenem Glas aus der Werkstatt von Grete Faßwald. Betrieben wird die Kranzanlage mit elektrischem Strom.
Die Frage nach den Kosten? Josef Kohlberger winkt ab: „Darüber verliere ich kein Wort.“ Eines sei aber doch verraten: In das Projekt brachte sich die ganze Familie samt der Töchter Karin, Daniela und ihrer Partner Wilhelm und Markus ein.
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