Weihnachten
Tipps von der Christbaum-Prinzessin Martina Strohmeier
Mit Christbäumen ist sie regelrecht aufgewachsen, jetzt ist die Stainzerin sogar zur Christbaum-Prinzessin der Steirischen Christbaumbauern gekürt worden: Martina Strohmeier vom Hof mit Schlossblick. Wir haben die Hoheit in Stainz besucht und in einem Video allerlei Tipps rund um den steirischen Christbaum festgehalten.
STAINZ. Aus dem Bezirk Deutschlandsberg sind ja schon einige Hoheiten hervorgegangen. Bei jenen gekrönten Häuptern stand bisher der steirische Wein im Vordergrund. 2021 ist eine Hoheit der ganz anderen Art gekürt worden: Die Stainzerin Martina Strohmeier ist seit dem Vorjahr die amtierende steirische Christbaum-Prinzessin.
Verband der steirischen Christbaum-Bauern
Alle drei Jahre kürt der Verband der steirischen Christbaum-Bauern eine Prinzessin als Botschafterin des in der Steiermark gezogenen und geernteten Christbaumes. Die Voraussetzung für dieses Amt? "Es reicht nicht, einfach nur hübsch zu sein. Da gehört schon das entsprechende Knowhow dazu", betont Martina Strohmeier.
Und genau dieses Knowhow hat die junge Stainzerin von Geburt an mitbekommen, ist die 20Jährige doch am landwirtschaftlich geführten Hof Schlossblick Strohmeier ihrer Eltern Helga und Andreas Strohmeier an der Engelweingartenstraße aufgewachsen. Seit 1992 produzieren Helga und Andreas Strohmeier Christbäume, die dann ab Hof verkauft werden.

- Helga Strohmeier (r.) freut sich mit Tochter Martina, die heuer zur Christbaum-Prinzessin gekürt worden ist.
- Foto: Susanne Veronik
- hochgeladen von Susanne Veronik
"Schon mit sieben Jahren hat Martina ihre ersten Christbäume verkauft, wobei ein kleiner 'Schmäh' nie fehlen darf", ist Helga Strohmeier stolz auf ihre Tochter, die es nach dem Abschluss der Gartenbauschule Langenlois nach Deutschland und in die Schweiz gezogen hat, wo Martina auch jetzt auf einem familiär geführten Betrieb ihrem Job als Garten- und Landschaftsgestalterin nachgeht.
"Ich bin Stainzerin mit all meinem Herzblut", bekennt sich die Christbaum-Prinzessin zu ihrer Heimat.
Flottes Arbeitspensum bis zum 24. Dezember
Am elterlichen Hof wird Martinas Erfahrung dringend gebraucht, haben die Vorbereitungen für Schmuckreisig bereits im Oktober begonnen. "Mitte November haben wir schon die ersten Christbäume geschnitten", erklärt Martina Strohmeier, natürlich steirische Christbäume, leicht zu erkennen mit der rot-weiß-roten Schleife mit dem blauen Logo "Ein Baum aus der Heimat - Danke liebes Christkind".
Schlossblick-Cristbäume werden naturnah und ökologisch gezogen, geerntet und verkauft, also bei kurzen Transportwegen und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.
"Schon seit Jahren richten wir unseren Arbeitsablauf möglichst an der Mondphase aus. Daher halten die Bäume auch besonders lange.
Martina Strohmeier, Christbaumprinzessin
Und, wann feiert die Familie Strohmeier Weihnachten? "Am Abend des 24. Dezember, wenn der letzte Christbaum seinen neuen Besitzer gefunden hat. Das ist der Abschluss einer sehr intensiven Arbeitszeit, den wir am Heiligen Abend bei einem guten Essen besonders intensiv genießen können", freut sich Martina schon jetzt auf diesen Moment.
Ein Wort zur Tracht
Übrigens: Das Dirndlkeid ist eine Sonderanfertigung speziell für die Christbaum-Prinzessin von Trachtenmoden Hiebaum in Studenzen. Das Kleid ist in den Weihnachtsfarben Dunkelgrün und Rot gehalten mit weißem Bluserl. Dabei besticht die Schürze mit Reisig-Zweigen und Weihnachtssternen als Motiv.

- So werden die Christbäume am Hof der Strohmeiers in Stainz verkaufsfertig gemacht: Christbaum-Prinzessin Martina mit Papa Andreas
- Foto: Suppan
- hochgeladen von Susanne Veronik
Eine hölzerne Krone mit verschieden großen Tannenbäumchen, ein ebenso hölzernes Zepter und dazu passende Ohrringe aus der Werkstatt des Vaters von Martina Lienhart, Obfrau der Steirischen Christbaumbauern, und das strahlende Lächeln von Martina Strohmeier machen den hoheitsvollen Auftritt perfekt.
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