Freiwillige Feuerwehr
Neues Rüsthaus der FF Eibiswald offiziell eröffnet

Aufstellung zur offiziellen Eröffnung des ausgebauten Rüsthauses in Eibiswald. | Foto: Land Steiermark/Stolz
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Mit der Eröffnung des ausgebauten Rüsthauses in Eibiswald ist ein lang gehegter Wunsch in der Großgemeinde in die Realität umgesetzt worden. Nach rund eineinhalbjähriger Zu- und Umbauphase konnten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eibiswald somit ihr neues Zuhause nun offiziell eröffnen. Rund 1,4 Millionen Euro, darunter 100.000 Euro von der Feuerwehr selbst und 5.000 Stunden an Eigenleistungen, wurden dabei investiert.

EIBISWALD. Ein Festtag war dieser Samstag für die über 100 Eibiswalder Florianis, konnten sie doch nach fast genau eineinhalbjähriger Zu- und Umbauphase nun ihr erweitertes und modernisiertes Rüsthaus in Betrieb nehmen.
Zum Festakt, der von Gregor Waltl moderiert worden ist, fanden sich unter anderem Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer, der Abgeordnete zum Nationalrat Josef Muchitsch, Bundesratsvizepräsident Hubert Koller und der Eibiswalder Bürgermeister Andreas Thürschweller mit zahlreichen weiteren Gemeindevorstands- und Gemeinderatsmitgliedern und nicht zuletzt unzählige Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden aus der Umgebung und dem benachbarten Slowenien sowie in großer Anzahl die Bevölkerung ein.

Oldies but Goldies

Als besonderer Höhepunkt fuhren unmittelbar vor Beginn des Festaktes eigens aus Brandenburg angereiste Feuerwehroldtimer an der B76 vor dem Rüsthaus auf und boten so einen besonderen Hingucker während der Veranstaltung. Kommandant HBI Thomas Schnepf dankte in seinen Ausführungen allen Protagonisten, die zum Gelingen des Baus beitrugen, allen voran dem Land Steiermark mit LH-Stv. Michael Schickhofer sowie der Gemeinde mit Bgm. Andreas Thürschweller für die finanziellen Mittel, aber im Besonderen auch seinen Mitgliedern und freiwilligen Helfern, die in kameradschaftlicher Weise die 5.011 Stunden an Eigenleistungen während der Bautätigkeiten erbrachten und dafür im Rahmen des Festaktes auch ausgezeichnet wurden.

Für eine starke Feuerwehr

Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer und Bürgermeister Andreas Thürschweller betonten vor allem im Hinblick auf die steigenden Extremwetterereignisse die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehren für die Sicherheit der Bevölkerung im Land. Landeshauptmann-Stv. und Feuerwehrreferent Michael Schickhofer betonte in seinen Grußworten: "Die steirischen Feuerwehren leisten Tag für Tag Gewaltiges. Dafür gilt unser großer Dank", und betont: "Mir ist es wichtig, den Helfern zu helfen. Unsere Feuerwehren brauchen modernste Ausrüstung und natürlich auch moderne Feuerwehrrüsthäuser. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass wir für unsere Ehrenamtlichen da sind, die Tag und Nacht für die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer sorgen."
Der Eibiswalder Bürgermeister Andreas Thürschweller freute sich sehr über die Erhöhung der Sicherheit in Eibiswald und betonte: "Ich war als Bürgermeister nur sieben Tage im Amt, als ich mit Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer das neue Rüsthaus mit Handschlag besiegelt habe. Ich kann nur sagen: Sein Handschlag zählt. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken."
Überhaupt liegt die Feuerwehr der Eibiswalder Gemeindeführung sehr am Herzen, so wurden in den letzten Jahren rund 2,4 Millionen Euro in die sechs Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Eibiswald investiert, wie Bürgermeister Thürschweller in seinen Ausführungen hervorhob.

Moderner Ausbau für mehr Effizienz

Das alte Rüsthaus, das von 1982 bis 1987 errichtet worden war, entsprach bei weitem nicht mehr den heutigen Standards, es gab keinen Umkleideraum, keinen Aufenthaltsraum oder Lagerkapazitäten.
Das neue Haus bietet den Eibiswalder Feuerwehrleuten nun alle Annehmlichkeiten und Notwendigkeiten eines zeitgemäßen Rüsthauses. Die Garagen mit Werkstätten wurden neu errichtet, der Altbestand wurde anschließend von den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden entkernt und darin die Nebenräumlichkeiten, mit Büros, Umkleiden, Sanitär- Schulungs- und Aufenthaltsräumen sowie einem großzügigen Lager neu errichtet. Auch technisch ist das Gebäude nun auf dem letzten Stand, um so die Ausrückezeiten im Einsatzfall möglichst kurz zu halten.

Der geistliche Segen

Die beiden Pfarrer Markus Lehr und Matthias Dziatko sorgten für den Segen und Beistand von oben. Im Anschluss erfolgte die symbolischen Schlüsselübergabe und das Durchschneiden des Bandes sowie die Übergabe von Geschenken der Gastdelegationen aus Slowenien und aus Deutschland. Der Festakt wurde von der Marktmusikkapelle Eibiswald mit dem Abspielen der Landeshymne beendet. Anschließend hatten alle Interessierten die Möglichkeit, sich durch das neue Heim der Eibiswalder Feuerwehr führen und die Erfordernisse der einzelnen Räumlichkeiten erklären zu lassen und den Tag gemütlich im Festzelt ausklingen zu lassen. Für die Kinder gab es darüber hinaus ein umfangreiches Programm. Vom Kletterturm bis hin zur Hüpfburg wurde auch den kleinsten Besuchern allerhand geboten.

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