Ruhiges und Stürmisches im Advent
Der Auftakt zum Stainzer Advent in der Evangelischen Friedenskirche widmete sich seinem Titel - Ruhe und Sturm.
Die schlichte Bühne unter dem blauen Altarhimmel vor dem Kruzifix in der evangelischen Friedenskirche war den Zuhörern/innen vertraut, den musikalischen Part bestritten Ursula Gerhold (Flöte), Gottfried Unterweger (Gitarre), Ingrid Unterweger (Cello), Johannes Unterweger (Bass). „Wir agieren unplugged“, begrüßte Moderator Gerhold die Besucher/innen zur zehnten Ausgabe von Ruhe vor dem Sturm.
„Wer kann, bitte leise mitsprechen“, stieg Andreas Gerhold mit dem stürmisch-tragischen Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe ein, um wenig später mit „Abel 82“ von Ludwig Hirsch die Gleichgültigkeit der Menschen anzuprangern. Mit Wolfgang Ambros führte der Moderator („Bitte nicht mitsingen!“) hinüber zur Ruhe. „A Mensch mecht i bleib’n, i wüll olles dafür geb’n“ hatte den Austropopper ganz nach oben gebracht. So unbeschwert wollte Andreas Gerhold doch nicht ausklingen, mit dem Apokalypsen-Programm von Fritz Weigle reichte er zum Abschluss eine schwerere Kost nach.
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