Schwerarbeit für Feuerwehr

Stainzer Maibaum misst 25,7 Meter

Es ist immer wieder ein Erlebnis, den Maibaum in die Höhe wachsen zu sehen. Am vergangenen Freitag waren dies exakt 25,7 Meter Fichte aus dem Haus Meran, die von den 1.-Jahrgang-Schülern der Landwirtschaftlichen Fachschule mit Körben, Schlangen, Schachbrett- und Zylinderformen verziert wurden.

STAINZ. Während die Volkstanzgruppe Stainz mit Obmann Peter Nöhrer einige Tänze zum Besten gab, marschierten Musikkapelle mit Stabführer Peter Wallner und Obmann Kevin Schwarzl und Feuerwehr – mit dem Maibaum auf den Schultern – auf dem Hauptplatz ein. Nachdem der Baum vor dem Rathaus gewendet, in die richtige Richtung gebracht und vor der Aufstellgrube abgestellt wurde, begannen die Feuerwehrleute unter dem Kommando von Kommandant Robert Eibl die Gerätschaften (Schwabeln, Haken, Stangen) fein säuberlich aufzulegen.

Auch die beiden Kränze wurden vorsichtig eingehängt. So konnte das Spektakel präzise und bedacht in Angriff genommen und knapp vor 8.30 Uhr mit dem Verkeilen erfolgreich abgeschlossen werden.

Festrede des Bürgermeisters

„Die Tradition stammt aus Indien“, war Bürgermeister Walter Eichmann froh über das Zustandekommen nach zwei Jahren Pause. Der Baum symbolisiert gleichermaßen die tiefe Verankerung auf Erden und das Streben in den Himmel. „Bei all den Dingen, die uns belasten“, so der Ortschef, sei eine gemeinsame Vorgehensweise und kein Verzetteln in Kleinigkeiten vorteilhaft. Das sei die Vorgehensweise in Stainz, mit der in jüngster Zeit einige Weichenstellungen gelungen sind.