85 Einsatzkräfte vor Ort
Wohnhaus in Pitschgau wurde Raub der Flammen
85 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen von elf Feuerwehren rückten am Nachmittag des 8. März 2022 zu einem Wohnhausbrand in Pitschgau in der Marktgemeinde Eibiswald aus. Verletzt wurde niemand. Das Haus ist vorerst unbewohnbar.
EIBISWALD. Um 15.01 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren St. Ulrich im Greith, Pölfing-Brunn und Wies, zunächst nach Pitschgauegg, im Löschbereich der FF St. Ulrich in der Gemeinde St. Martin alarmiert. "Schnell stellte sich aber heraus, dass sich der Brand in Pitschgau, in der Marktgemeinde Eibiswald befand, weshalb die Feuerwehren Pitschgau-Haselbach, Hörmsdorf und Oberhaag ebenfalls zum Einsatz alarmiert wurden", informiert Hans Jürgen Ferlitsch seitens des Bereichsfeuerwehrverbands Deutschlandsberg.
Zeitgleich wurden auch das bei der FF Wildbach stationierte Einsatzleitfahrzeug und das bei der Betriebsfeuerwehr Magna stationierte Atemschutzfahrzeug des BFV Deutschlandsberg zum Einsatz gerufen.
"Vor Ort wurde zunächst ein umfassender Löschangriff von außen bzw. unter schwerem Atemschutz von innen vorgenommen. Das Feuer war rasch unter Kontrolle, allerdings hielt sich der Brand hartnäckig in der Zwischendecke zwischen Erd- und Obergeschoss, was den Einsatz zahlreicher Atemschutztrupps zum Öffnen des Bereichs und Ablöschen des Brandes erforderlich machte."
Hans Jürgen Ferlitsch
Dazu wurden im Einsatzverlauf noch die Freiwilligen Feuerwehren aus Vordersdorf und Eibiswald ebenfalls noch an die Einsatzstelle beordert.
Keine Verletzten bei Wohnhausbrand in Eibiswald
Erst kurz nach 19 Uhr rückte ein Großteil der Einsatzkräfte wieder in ihre Rüsthäuser ein, die ortszuständige FF Pitschgau-Haselbach blieb als Brandwache vor Ort. Menschen kamen bei dem Brandereignis glücklicherweise keine zu Schaden, das Rote Kreuz stellte während der Löscharbeiten einen Ambulanzdienst zur Absicherung der Feuerwehrleute.
Zur Brandursache
Kriminalisten des Landeskriminalamtes Steiermark konnten nun gemeinsam mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark die Brandursache ermitteln. Der Brandausbruchsbereich konnte im Bereich der Kamindurchführung im ausgebauten Dachgeschoß eruiert werden.
Der Brand dürfte durch die Entzündung von Holzbauteilen im Fußbodenbereich durch die Abstrahlungswärme des Abgasrohres im Kamin ausgelöst worden sein.
Der am Gebäude entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden, dürfte sich jedoch auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.
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