Corona-Virus
Auf Carnevals-Besuch folgt häusliche Quarantäne

Reine Sicherheitsmaßnahme: Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg sind nach einem Carnavals-Besuch in Venedig  unter häusliche Quarantäne gestellt. | Foto: WOCHE
  • Reine Sicherheitsmaßnahme: Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH Weststeiermark in Deutschlandsberg sind nach einem Carnavals-Besuch in Venedig unter häusliche Quarantäne gestellt.
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COVID-19: Reine Vorsichtsmaßnahme für LKH Weststeiermark: Elf Mitarbeiter nach Italien-Reise in häuslicher Quarantäne für zwölf Tage

DEUTSCHLANDSBERG. Am Samstag den 22. und am Sonntag den 23. Februar beteiligten sich elf Mitarbeiter des LKH Weststeiermark an einer Italienreise und besuchten den Carneval in Venedig.
Sensibilisiert durch die Vorsichtsmaßnahmen vor Ort sowie durch die immer dichter werdenden Nachrichten via Internet über eine Ausbreitung der Lungenerkrankung, entschloss man sich noch auf der Rückreise im Bus in der Nacht vom 23. auf 24. Februar, die Anstaltsleitung des LKH Weststeiermark, den für Katastrophenschutz zuständigen Oberarzt und die Hygienefachkraft zu informieren. Jedenfalls wollten die Mitarbeiter noch vor Dienstantritt am heutigen Montag Gewissheit über eine richtige und auf maximale Sicherheit bedachte Vorgangsweise erlangen.

 Vorsicht als Gebot der Stunde

Um Mitternacht verfügte der Ärztliche Direktor des Institutes für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie, Primarius Dr. Klaus Vander, für die elf Mitarbeiter eine häusliche Quarantäne für zwölf Tage und stattete sie mit allen notwendigen Informationen und Anweisungen betreffend Vorsichtsmaßnahmen aus.

„Ich treffe lieber die präventiv richtige Entscheidung, die sich vielleicht im Nachhinein als die falsche herausstellt. Ob wir mit unseren Maßnahmen insgesamt zu vorsichtig waren, wissen wir ohnedies erst in einem halben Jahr!“

Primarius Dr. Klaus Vander

Für die KAGes stellt Vorstandsvorsitzender Univ. Prof. Karlheinz Tscheliessnigg fest: „Wir haben uns zu diesen Maßnahmen entschlossen, weil wir im Krankenhaus Verantwortung für Menschen tragen, denen eine zusätzliche Infektion mit dem COVID-19 eventuell größere Probleme bereiten kann, als bislang Gesunden. Wir setzen auf größtmögliche Sicherheit, um jede denkbare Möglichkeit einer Ansteckung auszuschließen!“

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