EU-Wahl Stainz

Podiumsdiskussion im Dachbodentheater

Am Dienstag, dem 7. Mai, versammelten sich Interessierte der Gemeinde und aus dem Umfeld zu einer Podiumsdiskussion im Dachbodentheater Stainz. Thema war die EU-Wahl, die am 26. Mai stattfinden wird.

STAINZ. Als eine von insgesamt drei Veranstaltungen, war die Podiumsdiskussion im Dachbodentheater Stainz eine gute Möglichkeit für die Zuschauer, ihre Wahlentscheidung zu treffen oder zu festigen - das bei freiem Eintritt und einer lockeren Atmosphäre. Zu Gast waren fünf Vertreter der jeweiligen Parteien: Anita Höller, Kandidatin der ÖVP, Felix Schmid, als Vertretung von Bettina Vollath der SPÖ, Georg Mayer von der FPÖ, Thomas Waitz von den Grünen und Julia Reichenhauser von den NEOS. Auch Bgm. Walter Eichmann ließ sich das Ereignis nicht entgehen.

Flotte Fragerunden

Der Organisator Michael Stieber leitete den Abend mit zwei kurzen Fragerunden ein, bei denen die Kandidaten ihre Antworten so knapp wie möglich formulieren sollten. Die Zeit wurde mitgestoppt, für die, die nicht zu lange redeten gabs ein Zuckerl. Unter anderem ging es darum, sich und die Ansichten der Partei vorzustellen und persönliche Standpunkte zur jetzigen EU-Situation zu beschreiben. „Ich kandidiere, weil ich die Vorteile unserer EU wieder vermitteln möchte und das Gefühl stärken will, was wir mit einem starken Miteinander und einer starken Union alles bewirken können.“, meint zum Beispiel Frau Höller von der ÖVP. Julia Reichenhauser der NEOS, von Beruf Sekretärin, sieht sich in ihrer Freizeit zur Politik berufen und sagt dazu: „ Ich kandiere, weil ich finde, dass auch Menschen aus der bürgerlichen Schicht, so wie ich, vertreten sein sollten.“

Was interessiert die Bürger?

Nach dieser kurzen Einleitung forderte Michael Stieber das Publikum auf, sich in die Diskussion einzubauen: „ Ziel dieser heutigen Veranstaltung ist, dass Sie Fragen stellen können!“ Themen, die aufgeworfen wurden, waren zum Beispiel die Legalisierung von leichten Drogen, oder die Idee einer Europäischen Armee. Thomas Waitz kann sich nicht vorstellen, dass Österreich angegriffen werden könnte und meint unter anderem: „ Europas Rolle in der Welt ist eine Rolle der Friedensmacht.“ Felix Schmid stimmt ihm in dieser Aussage zu: „ 70 Jahre Frieden sind für mich die größte Errungenschaft der europäischen Union.“ Auch die zwei Schüler Fabian Zink (BORG Leibnitz) und Max Tieber (HAK Leibnitz) haben ihre Erfahrungen und Wünsche bezüglich der EU geteilt. „Auch wenn der politische Diskurs manchmal hart sein kann, denke ich, dass wir am Ende doch das Ziel haben sollten, dass wir in sämtlichen Wettbewerben vorne mitspielen können.“, äußert sich Georg Mayer von der FPÖ. Zum Abschluss wurden die Kandidaten gebeten, nochmals kurze Statements abzugeben.

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