Stainzer Jugend übte sich in Bürgerbeteiligung
Bei den Jugendgesprächen wurden vier Schwerpunkte an den Gemeinderat herangetragen.
Der Aufwärmrunde im Juli folgten am vergangenen Freitag die Stainzer Jugendgespräche im Dachbodentheater. „Wir sind einigermaßen überrascht“, konnten Peter Music und Dagmar Tranninger zwei Dutzend Jugendliche willkommen heißen. Mit Michael Pirker, Erziehungshelfer und Outdoortrainer, und Viola Tschendel, Gruppenbegleiterin und Visualisierungsexpertin, stellten sie die Mitgestalter des Programms vor.
Worum ging es an diesem Nachmittag? Aus der Vielzahl an eingebrachten Standpunkten galt es jene Schwerpunkte herauszufiltern, die den Jugendlichen am meisten unter den Finger brennen. Die Punkte Skaterpark, Sport, Jugendtreff und Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln waren es schließlich, die in Gruppenarbeiten besprochen, ausgeleuchtet und formuliert wurden. Die Inhalte der Schwerpunkte wurden mit Leidenschaft und Überzeugung dem am Abend zur Veranstaltung gestoßenen Gemeinderatsteam präsentiert. Die hauptsächlich gehörte Antwort von Bürgermeister Walter Eichmann: ein Ja, aber. Die Marktgemeinde stehe natürlich zu ihrer Verantwortung, für ganz große Sprünge würden derzeit aber ganz einfach die Mittel fehlen. Außerdem: Gewisse Einrichtungen habe es schon gegeben, sie seien an Durchführung und Erhaltung aber gescheitert.
„Eine derartige Veranstaltung sollte wiederholt werden“, fanden die Protagonisten lobende Worte über den Verlauf das Projekt. Noch eines: Keiner der eingebrachten Vorschläge wird verloren gehen, alle werden an den Gemeinderat herangetragen. Ein spontanes Feedback: Im nächsten „Stainzer Leben“ wird es eine von Jugendlichen gestaltete Seite geben. Erfreulich für Lara Reiner: Sie schaffte Platz 1 im Fotobewerb für ihr Fotomotiv „Am Bach“.
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