Regionalliga Mitte
Frühjahrsvorschau: Der DSC will oben dran bleiben

Zentrale Erfolgsachse beim DSC: Abwehrchef Levin Oparenovic und Mittelfeldmotor Christian Degen (v.l.) | Foto: Michl
  • Zentrale Erfolgsachse beim DSC: Abwehrchef Levin Oparenovic und Mittelfeldmotor Christian Degen (v.l.)
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Zum ersten Mal seit 2019 kann der DSC wieder ins Frühjahr in der Regionalliga Mitte starten – vom gleichen Tabellenplatz wie damals, aber doch mit etwas anderen Vorzeichen.

DEUTSCHLANDSBERG. Als der DSC das letzte Mal als Zweiter ins Frühjahr der Regionalliga Mitte startete (2018/19), ging im danach nichts mehr. Nur vier Siege holte man damals und im folgenden Sommer wurde Christoph Meier als neuer Coach vorgestellt. Der geht im dritten Jahr nun in seine erste Rückründe in der Regionalliga, nachdem 2020 und 2021 abgebrochen wurde. "Wir wollen so lange wie möglich vorne mitspielen. Wenn schlussendlich die Top 3 herausschauen, wär’s überragend", sagt Meier. "Aber es wird eine harte Rückrunde."

Saisonstart

Am Samstag (5. März, 14 Uhr) startet der DSC bei den WAC Amateuren ins Frühjahr. Eine Woche später steigt das erste Heimspiel gegen St. Anna/A. (11. März, 19 Uhr).

In der Liga stellt der DSC mit 13 Gegentoren die beste Defensive. Aus den österreichischen Regionalligen haben im Herbst nur die drei aufstiegswilligen Ostligisten Stripfing, Vienna und Wiener Sportclub weniger Tore kassiert – allerdings auch in drei Spielen weniger.

Die Transfers

Es gab schon Transferphasen in Deutschlandsberg, in denen mehr los war – und das ist durchaus positiv. Trotz der überraschend starken Hinrunde in der Regionalliga Mitte konnte der DSC alle Stammspieler halten. Nicht selbstverständlich, vor allem, da die Deutschlandsberger definitiv nicht in die 2. Liga aufsteigen werden. Punktuell holte man zwei Neuzugänge, als Ersatztormann und zusätzliche Option in der Offensive, die mit 25 Toren in 16 Spielen etwas haperte.

Zugänge:Abgänge:
Toni Mestrovic (BW Linz)David Muro Fernandez (SV Donaustauf/GER)
Nik Sturm (NK Dravograd/SLO)Andreas Boßler (SV Wildon)

Lob für Neuzugang

Neuzugang Toni Mestrovic, mit der Empfehlung von einem Einsatz bei Zweitligameister BW Linz, ansonsten ist er eher bei den Amateuren im Einsatz gewesen und sorgte in der Vorbereitung schon einmal für Hoffnung. In vier Spielen erzielte er drei Treffer. Den Trainer hat der Stürmer in der Vorbereitung beeindruckt, sowohl menschlich als auch sportlich: "Genau das, was uns vorne gefehlt hat: ein richtiger Arbeiter, der enorm viel Tiefe mitbringt, aber auch einen guten Abschluss hat – sicher eine große Bereicherung."

Corona könnte Sorgen machen

Sonst gab’s bis auf ein 4:0 gegen Zweitligist Kapfenberg in den Testspielen für den DSC wenig zu jubeln. "Es war immer schwankend, aufgrund von Corona-Fällen waren nie alle da", klagt Meier und hofft auf wenige Ausfälle im Frühjahr. "Solange es immer nur ein, zwei sind und sonst keine Verletzungen dazukommen, kannst du das ersetzen. Sonst wird’s schon eng. Das hat uns im Herbst ausgezeichnet, dass wir fast immer gleich spielen konnten." Und das ist dann schon wieder eher Gewohnheit in Deutschlandsberg: schlechte Ergebnisse in der Vorbereitung – dafür umso bessere in der Meisterschaft?

Die Saisonprognose

Vieles spricht dafür, dass der DSC in diesem Frühjahr nicht wieder in der Tabelle abrutscht. Ein anderer Trainer, neue Spieler, die nach zwei durchwachsenen Anläufen in dieser Saison ihre Stabilität gefunden haben. Aber vor allem ihr System, mit dem der DSC defensiv sicher und für die Gegner viel schwerer auszurechnen ist. Man könnte im Titelkampf mit Sturm II und Hertha der lachende Dritte werden, weil man nicht aufsteigen muss (und kann). Egal, welcher Tabellenplatz dafür reichen wird: Der vor Saisonbeginn angepeilte ÖFB-Cup-Startplatz muss es sein, alles andere wäre jetzt eine Enttäuschung. Bleibt der Kader fit, sind die Top 3 drinnen.


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