Volleyball
Landsberg Devils als Tabellenführer erneut ausgebremst

Die Damen der Landsberg Devils müssen als Tabellenführer der 1. Gebietsliga in die nächste Pause gehen. | Foto: KK
  • Die Damen der Landsberg Devils müssen als Tabellenführer der 1. Gebietsliga in die nächste Pause gehen.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Für die Landsberg Devils muss es sich wie eine schlechte Wiederholung anfühlen: Wie schon vor einem Jahr ist der Deutschlandsberger Volleyballklub Tabellenführer, als die Meisterschaft im Lockdown unterbrochen wird.

2020 waren es die Herren, nun sind die Damen als Tabellenerster ausgebremst. „Genau wie letzte Saison wurden wir mittendrin gestoppt“, sagt Victoria Lipp. „Das ist sehr ärgerlich, da wir uns als Mannschaft gerade gut aufeinander eingespielt haben.“ Nach einer Auftaktniederlage in Güssing gewannen die Devils zuletzt sieben Spiele in Folge, gaben dabei nur drei Sätze ab und setzten sich an die Spitze der 1. Gebietsliga. Ein beeindruckender Lauf, wenn man bedenkt, dass die Deutschlandsbergerinnen nach einer freiwilligen Pause und dem Neustart in der 2. Gebietsliga erst seit dieser Saison wieder in der 1. Gebietsliga, der dritthöchsten steirischen Klasse, spielen.

Viel Unsicherheit

Nun ist die Stimmung natürlich gedämpft. „Man bereitet sich wochenlang im Training auf die Spiele vor, reserviert die Halle und achtet immer auf die aktuellen Corona-Regeln für den Sport. Im Endeffekt wird wieder alles still gelegt und man weiß nicht, ob man diese Saison überhaupt noch einmal spielen darf“, ist Lipp frustriert. Die Herren der Landsberg Devils haben als Tabellenvierter in der 2. Landesliga auch noch alle Chancen auf die Relegation zur höchsten steirischen Spielklasse – sofern die Meisterschaft diesmal beendet wird. „Zurzeit weiß keiner, wann und ob es irgendwann wieder weiter geht“, meint Lipp, dass es als Sportler zurzeit nicht wirklich Spaß macht. „Nach neuen Verschärfungen wussten wir selbst oft nicht, was für uns nun erlaubt ist und was nicht.“ Für Indoor-Sportarten wie Volleyball wird es in absehbarer Zeit wohl kaum einfacher werden. „Wir haben als Hallen- und Mannschaftssportler nur schwer Alternativen, um selbstständig zuhause alleine zu trainieren. Lediglich die allgemeine Fitness des Einzelnen kann trainiert werden.“

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