Gebietsliga West

Stainz ist die Tabellenführung schon wieder los

Gebietsliga-Herbstmeister Stainz gibt die Tabellenführung nach nur einer Woche ein zweites Mal an Söding ab. Mit etwas Hilfe von den Nachbarn könnte es am Freitag wieder zurück nach ganz oben gehen.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Die Tabellenspitze in der Gebietsliga West wird weiter munter durchgewechselt: Stainz ist sie mit der bereits dritten Niederlage im Frühjahr wieder los, am Samstag setzte es ein überraschendes 2:3 in Lankowitz - wohl ein schwacher Trost, dass man diesmal als bessere Mannschaft verlor.

Hilfe von den Nachbarn?

Söding liegt nach einem 2:1 gegen Heimschuh wieder zwei Punkte vor den Stainzern auf Rang eins. Allerheiligen II holte standesgemäß ein 4:1 gegen St. Martin i.S. (das damit hinter Lankowitz rutscht) und liegt gleichauf mit den Södingern. Vielleicht bekommt Stainz am Freitag (19 Uhr) ja ausgerechnet von St. Stefan/St. (gegen Söding) und Grenzland (gegen Allerheiligen II) Schützenhilfe...

Traditionsduell in Stainz

Stainz empfängt zur gleichen Zeit den SC Eibiswald im heimischen Stadion, wo die Elf von Patrick Steiner noch ungeschlagen ist. Die Eibiswalder brauchen so langsam, aber sicher selbst dringend drei Zähler: Mit nur einem Sieg im Frühjahr ist der SCE (zuletzt spielfrei) schon auf Platz elf abgerutscht. Man ist aktuell die schlechteste Rückrundenmannschaft der Gebietsliga, immerhin läuft's auswärts besser als im heimischen Josef-Fließer-Stadion. Dort feierte Eibiswald seit September 2021 keinen vollen Erfolg mehr.

Zuletzt zog sogar St. Martin i.S. vorbei. Die Sulmtaler können mit einem Heim-Dreier gegen Wettmannstätten (Freitag, 19 Uhr) auch am UFC vorbeiziehen, nachdem Wettmannstätten unglücklich 2:3 gegen Stallhofen verlor.

Für Eibiswald steht nach dem Trip zu Stainz ein brisantes Heimspiel gegen Preding an. Die sind zwar noch Tabellenletzter, holen aber auf: nur mehr zwei Punkte auf Ehrenhausen (3:3 gegen Grenzland), noch acht auf Eibiswald.

Am letzten Freitag wäre sogar noch mehr drinnen gewesen für die Mannschaft von Michael Brezina. Nach Sensationssiegen gegen Stainz und Söding führte sie auch in St. Stefan/St. durch Aleksa Misic (26.). Rame Mehmetaj (41.), Jan Orend (55.) und Martin Gruber (60./Elfm.) brachten die Stefaner auf den richtigen Weg, Daniel Bretterklieber (74.) gelang nur mehr der Anschlusstreffer zum 2:3 - für St. Stefan der erste Sieg unter Neo-Trainer Philipp Walch.

Preding kann sich Endspiel sichern

Am Samstag (18 Uhr) empfängt Preding mit Lankowitz den zweiten Stainzer Titelschreck. Nach dem Gastspiel in Eibiswald könnte dann ein echtes Abstiegsfinale warten: In der vorletzten Runde kommt Ehrenhausen nach Preding – und die Südsteirer sind dieses Wochenende spielfrei und somit machtlos, sollten sie auf den letzten Platz rutschen.

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