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"Weird Workouts": Schräges Training mit den Klinger-Schwestern

"Weirder" geht’s kaum: Im Jänner probierten Dorina und Ronja Klinger "Ski-Volleyball". | Foto: KK
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Dorina und Ronja Klinger können nicht nur Beachvolleyball: Im Netz begeistern sie mit ihren verrückten Workout-Videos.

FRAUENTAL. Trainieren und dabei Spaß haben? Mit den Klingers geht das auf jeden Fall: Jeden Mittwoch posten Dorina und Ronja Klinger ihren #WeirdWorkoutWednesday auf Instagram und Facebook. Dort stellen die Beachvolleyball-Schwestern aus Frauental verrückte, lustige, coole Workouts vor, oft auch den undenkbarsten Orten. Wie auf einer Skipiste, wo sie auf Skiern Volleyball spielen.

„Das ist richtig ‚weird‘, eins meiner Lieblingsvideos“, lacht Dorina. Für die beiden Schwestern kaum ein Problem, immerhin sind sie dank der elterlichen Schneeschule Klinger auch mit Skifahren aufgewachsen.

Essentielle Übungen

Papa Gernot war es auch, der seine Töchter auf verrückte Trainingsideen brachte. „Er wollte mit uns immer neue Sachen versuchen und den Trainingseffekt fördern, aber er wollte auch den Spaßfaktor erhöhen“, erzählt Ronja.

Ihr Favorit ist tatsächlich das erste Video, mit dem sie im Juni 2019 die „Weird Workouts“ starteten.

„Die Eselstritte, die begleiten uns schon seit Beginn des Volleyballspielens. Ich mach die noch immer vor jedem Spiel, da sie die Explosivität und Aktivierung fördern. Das hilft mir einfach extrem.“ Die Übungen bringen nicht nur ein paar Lacher und viele Views: Die bisher 33 Workouts der Klingers wurden über 100.000 Mal angesehen. Sie helfen ihnen auch am Court:

„Viele sind Gleichgewichtsübungen oder fördern die Rumpfstabilität, im Beachvolleyball essentiell“, erklärt Ronja.

Etwa kommt der Schwung und die Geschwindigkeit des Angriffsschlags nicht primär aus dem Arm, sondern aus dem Rumpf. Daher sind diese Übungen ein wichtiger Teil, die meisten fix im Trainingsplan der Mädels. „Vor allem die Kraft- und Athletikübungen begleiten uns“, sagt Dorina.

Dann entstehen vermeintlich einfache Übungen ...

... und solche, die schon beim Zusehen richtig schwer ausschauen:

Auch in Wien, Rio oder Montreal haben die Mädels an den unmöglichsten Orten trainiert:

Wenn ihnen mal nichts mehr einfällt, wenden sich Dorina und Ronja auch mal an ihren Athletiktrainer, um ihr Training aufzupeppen. „Es ist ehrlich gesagt nicht ganz so einfach, jede Woche was Lustiges und so Verrücktes zu finden“, sagt Dorina. Zurzeit haben natürlich auch die beiden jede Menge Zeit und die wird zum gemeinsamen Training genützt. Zuhause in Frauental haben sie den Garten mit einem Volleyballnetz ausgestattet, der Trainer wird via Skype dazugeschaltet. Geschuftet wird nun im Homegym im Keller. „Wo sicher noch ein paar ‚Weird Workouts‘ folgen werden“, freuen sich Dorina und Ronja auf die gemeinsame Zeit zuhause mit der Familie. „Am liebsten wäre uns aber dennoch die Beach World Tour gewesen.“ Es ist nicht sicher, wann die weitergehen kann, das Beach Major in Wien wurde aber schon abgesagt. „Das trifft uns am meisten, das wär unser Highlight.“ Also verlegten die beiden das Major einfach mal nach Frauental:

Vor Juli rechnen Dorina und Ronja nicht mit Turnieren. „Vor allem hoffen wir, dass wir unsere Sponsoren halten können und vielleicht sogar noch jemanden dazugewinnen. Derzeit ist das zwar schwierig, aber nur mit der Unterstützung von Sponsoren können wir unsere Leidenschaft, das Beachvolleyball, weiter verfolgen.“

Ein wichtiger Tipp: Richtig Hände waschen!

"Weirder" geht’s kaum: Im Jänner probierten Dorina und Ronja Klinger "Ski-Volleyball". | Foto: KK
Derzeit trainieren die Schwestern im eigenen Garten und Keller in Frauental – der Vorteil eines Beachteams im gleichen Haus. | Foto: KK
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