Baureportage
Mehr als 555 Glasfaseranschlüsse in Steyeregg

Bürgermeister Josef Waltl (r.) gratuliert: Thomas Gutschi mit Lebensgefährtin, Gerfried Schmidt, Lieselotte Sepp, Florian Lipp mit Lebensgefährtin, Petra Birnstingl, Manfred Weiss, Siegfried Schuster und Alexandra Reinisch mit Tochter (v.l.) | Foto: MG Wies
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  • Bürgermeister Josef Waltl (r.) gratuliert: Thomas Gutschi mit Lebensgefährtin, Gerfried Schmidt, Lieselotte Sepp, Florian Lipp mit Lebensgefährtin, Petra Birnstingl, Manfred Weiss, Siegfried Schuster und Alexandra Reinisch mit Tochter (v.l.)
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In Wies weiß man zu feiern. Gerade was den Ausbau von Glasfaser für extra schnelles Internet in der Großgemeinde anbelangt hat man im Tal der weißen Sulm eine Vorreiter Rolle inne.

WIES. Kürzlich ist in Steyeregg der 555. Glasfaseranschluss bei Kistenfleisch und zu Klängen der Berg-Kapelle Steyeregg mit Obfrau Michaela Krammel und Kapellmeister Franz Masser gefeiert worden und nicht nur das: Auch die Fertigstellung des Nahwärmenetzes ist gefeiert worden, sodass gemeinsam mit den damit einhergehenden Straßenarbeiten gleich drei Projekte um mehr als 3. Mio. Euro abgeschlossen werden konnten.

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Kürzlich haben sich sämtliche Firmenvertreterinnen und Firmenverterter sowie eine Abordnung der Marktgemeinde Wies mit Bgm. Josef Waltl und Vize-Bürgermeister August Nußmüller, Vize-Bgm. Theresia Koch sowie Gemeindekassierin Marlies Schuster und den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten Elfriede Schmidt, Mario Loibner, Karl Kolleritsch dazu eingefunden, um bei den Bewohnerinnen und Bewohnern danke zu sagen - danke für die kooperative Zusammenarbeit, auch wenn es dabei so manche Belastung wie Staub oder auch unzugängliche Zufahrten gegeben hat. Dafür haben sich die Firmen auch mit Preisen bedankt, die an jenem Abend verlost worden sind.

"Somit ist hier eine Infrastruktur entstanden, die vor Ort ist und die finanzierbar war, weil so viele Haushalte mitgemacht haben. Auch wenn es inzwischen schon mehr sind, wir feiern jetzt den 555. Anschluss in diesem Bauabschnitt."
Bgm. Josef Waltl

Wie in den anderen Ausbaugebieten ist auch in Steyeregg für jedes Objekt ein Breitbandanschluss möglich.

Alexander Guggi (Xinon), Labinot Ferati (Fionis), BaumeisterManuel Kapper, Oliver Hödl Porr (Porr), Vizebürgermeisterin Theresia Koch, Eduard Legat und Tobias Legat (Klöcher Bau), Bgm. Josef Waltl, GR Mario Loibner, GR Elfriede Schmidt, Sandra Schimpel – Innendienst Marktgemeinde Wies – Projekt Glasfaser, Vizebürgermeister August Nußmüller, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Philip Ivanovic, Anton Stelzer, Wolfgang Waltl sowie Harald Hold von der Nahwärme Gleinstätten GmbH und GR Karl Kolleritsch (v.l.) | Foto: MG Wies
  • Alexander Guggi (Xinon), Labinot Ferati (Fionis), BaumeisterManuel Kapper, Oliver Hödl Porr (Porr), Vizebürgermeisterin Theresia Koch, Eduard Legat und Tobias Legat (Klöcher Bau), Bgm. Josef Waltl, GR Mario Loibner, GR Elfriede Schmidt, Sandra Schimpel – Innendienst Marktgemeinde Wies – Projekt Glasfaser, Vizebürgermeister August Nußmüller, Gemeindekassierin Marlies Schuster, Philip Ivanovic, Anton Stelzer, Wolfgang Waltl sowie Harald Hold von der Nahwärme Gleinstätten GmbH und GR Karl Kolleritsch (v.l.)
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Eines der Herzstücke ist das nagelneue Heizwerk in Steyeregg, errichtet von der Gleinstätten GmbH. Nach nur zwölf Wochen Bauzeit, wurde vor gut einem Jahr zur Einheizfeier für das neue Heizwerk in Steyeregg geladen. Bürgermeister Josef Waltl und Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten GmbH, Wolfgang Waltl haben dabei die Kaminanlage erstmals eingeheizt.

Im Heizwerk befinden sich zwei Biomassekessel mit 650 KW und 350 KW, die Kaminanlage, der Pufferspeicher (70 m³), ein Ölkessel mit 650 KW, eine Notstromversorgung mit 30 KVA und eine Photovoltaikanlage (20 KWp). 

Bürgermeister  Josef Waltl und Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten GmbH, Wolfgang Waltl, haben dabei die Kaminanlage erstmals eingeheizt. | Foto: MG Wies
  • Bürgermeister Josef Waltl und Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten GmbH, Wolfgang Waltl, haben dabei die Kaminanlage erstmals eingeheizt.
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Die Gesamtinvestition für den Bauabschnitt in Steyeregg beträgt 3.030.000 Euro für die Infrastruktur mit regionaler Wertschöpfung, Arbeitsplätzen.
Die Gleinstätten GmbH hat dazu allein 2,1 Mio. Euro investiert. 

"Damit sind wir unabhängig und können regional und CO2neutral heizen. Sämtliche öffentlichen Gebäude in Wies inklusive der Wohnungen sind an das Nahwärmenetz angeschlossen. Mit dem Kulturhaus in Steyeregg ist das letzte öffentliche Gebäude der Marktgemeinde Wies dabei. Es gibt drei Gebäude die mit Biomasse beheizt werden, da sie zu periphär situiert sind wie z.B. in St. Katharina in der Wiel oder am Bauhof. Somit werden alle öffentlichen Gebäude in der Marktgemeinde Wies mit erneuerbarer Energie beheizt. Darauf sind wir als Klimabündnisgemeinde sehr stolz."
Bgm. Josef Waltl

Der Glasfaserausbau mit der Zentrale (POP) in Steyeregg hat 510.00 Euro gekostet.
Der Straßenbau inklusive dem Strametzweg (künftig) und der Sanierung einer Hangrutschung mit Polsterdammschlichtung umfasst 420.000 Euro - somit insgesamt 3.030.000 Euro.

Glasfaser im Fokus

Der Baustart für den Glasfaserausbau in Steyeregg ist mit den Grabungsarbeiten im September 2022 erfolgt, der POP ist im November/Dezember 2022 eingrichtet worden.

Insgesamt waren drei Bauabschnitte erforderlich: 

  1.  Die Mitverlegung durch die Fa. Pichler Bau GmbH mit der Nahwärme Gleinstätten
  2. Der Restausbau ohne Nahwärme durch die Fa. Porr GmbH
  3. Die Sanierung von Straßenbauabschnitte im Ortskern durch die Fa. Klöcher Bau GmbH

"Für uns war die Zustimmung der Nahwärme Gleinstätten für den Ausbau des Nahwärmenetzes ausschlaggebend. Die große Challenge lag darin, die richtige und kostengünstigste Trassenführung zu finden, da der Großteil im Straßengrund verlegt worden ist. Die Kosten konnte durch die gemeinsame Nutzung der Künette verringert werden", so Manuel Kapper, der die Bauaufsicht über alle drei Bauabschnitte hatte.

Bürgermeister Josef Waltl und Baumeister Manuel Kapper (r.). | Foto: MG Wies
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Wie sieht der weitere Fahrplan für den Glasfaserausbau in Wies aus?
Da die Steiermark für die mit 22. November 2023 beginnenden „zweite Ausschreibung zu BBA2030: OpenNet“ ausgeschlossen worden ist, können wir jetzt die geplanten größeren Gebiete erst voraussichtlich im Sommer 2024 einreichen", weiß Manuel Kapper und Bgm. Josef Waltl konkretisiert: "Die Marktgemeinde Wies wird die laufenden Projekte im nächsten Jahr abschließen und den letzten Bauabschnitt für das Ortszentrum Wielfresen frühest möglich beginnen."

Es ist geplant, den Bereich „Lamberg/Gieselegg/Buchegg/Gaißeregg mit anderen Förderungsmöglichkeiten auszubauen. "Dazu finden Anfang des nächsten Jahres die dazugehörigen Anrainerversammlungen statt", lädt Bgm. Josef Waltl schon jetzt ein.

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