ÖKOPROFIT Innovative Betriebe 2014: IBIDEN Porzellanfabrik Frauenthal zertifiziert

Elke Steinbauer und Wolfgang Müller vom  Umweltmanagement  der  IBIDEN-Porzellanfabrik Frauenthal re. konnten  u.a. mit sichtlichem Stolz das Zertifikat in Empfang nehmen | Foto: KK
  • Elke Steinbauer und Wolfgang Müller vom Umweltmanagement der IBIDEN-Porzellanfabrik Frauenthal re. konnten u.a. mit sichtlichem Stolz das Zertifikat in Empfang nehmen
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Bereits im Mai des Vorjahres entschieden sich sieben große regionale Arbeitgeber aus den verschiedensten Regionen der Steiermark und aus Niederösterreich durch die Teilnahme am ÖKOPROFIT Programm 2014 ihre Vorreiterrolle auszubauen, um sich als vorausschauende PartnerInnen in Sachen Umwelt- und Sozialkompetenz zu positionieren.

Mit dabei war auch die IBIDEN Porzellanfabrik Frauenthal, wobei am 24. Feber die Zertifizierung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung bei KWB in St.Margarethen a.d. Raab erfolgte.

Rohstoff statt Abfall

Für ein besonderes Projekt wurde dem weststeirische Unternehmen Ibiden Porzellanfabrik Frauenthal das Zertifikat zuerkannt. „Bisher musste das anfallende Ammoniumsulfat als Abfall teuer entsorgt werden. Mit der Reach-Registrierung können wir dieses Produkt jetzt als wertvollen Rohstoff weiterverkaufen“ erzählen Elke Steinbauer und Wolfgang Müller vom Umweltmanagement des Frauentaler Unternehmens.
ÖKOPROFIT ist ein Werkzeug für Unternehmen, um mit System unternehmensrelevante Potentiale zu erarbeiten und somit Kosten zu sparen.
“ÖKOPROFIT Innovative Betriebe“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen der regionalen Wirtschaft, Verwaltung und externen ExpertInnen und somit auch ein erfolgreiches Modell zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung, welches durch den verstärkten Einsatz integrierter Umwelttechnik dazu beiträgt, die lokale Umweltsituation zu verbessern, Unternehmen ökonomisch zu stärken sowie Public Private Partnership aufzubauen.
Der Schwerpunkt liegt darin MitarbeiterInnen in Workshops auszubilden, sodass diese in ihren Unternehmen Potentiale erkennen, sowie in einer technischen Beratung durch steirische Umwelttechnikfachleute, welche die Umsetzung begleiten, den Unternehmen letztlich Kosten sparen zu helfen.
Die Betriebe starteten mit einer eingehenden Einführung in die Prinzipien von Cleaner Production, Nachhaltigkeit und vorsorgendem Umweltschutz. Datenerfassung, Stoff- und Energieanalyse, ökologischer Einkauf, betriebliche Mobilität. Umweltrecht und Umweltpolitik waren weitere Workshopinhalte.
Im Verlauf des Programms mündeten die aus den Vorträgen, Workshops und Betriebsbesuchen gewonnenen Erfahrungen in insgesamt 69 umgesetzte und geplante Maßnahmen, durch welche eine Kostensenkung in der Höhe von € 432.147 sowie Investitionen von € 2.566.925 bewerkstelligt werden konnte.

Einsparungen und Kostenreduktion

Durch clevere Maßnahmen konnte etwa Energie im Ausmaß von 355.892 kWh eingespart werden. Mit dieser eingesparten Energiemenge könnten 85 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Insgesamt wurden 110.000 Liter Wasser eingespart.
Zudem wurde eine Reduktion von klimarelevanten CO2 Emissionen von 777 to erzielt. Das entspricht einem Jahres CO2- Verbrauch von mehr als 90 Personen.

Josef Strohmeier

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