Groß St. Florian am Puls der Zeit
Groß St. Florian ist nicht nur geografischer Mittelpunkt im Bezirk, sondern auch wirtschaftlich im Wandel.
Die Marktgemeinde Groß St. Florian befindet sich im Wandel. Das kann man jetzt sogar sehen: Schließlich ist die einst orangerote Fassade der weithin sichtbaren Pfarrkirche nun in sanftes Grün gehüllt, das historisch dokumentiert ist. "Ich kann der Pfarre nur gratulieren. Schließlich prägt die Kirche das Ortsbild unserer Marktgemeinde jetzt ganz besonders elegant und harmonisch", ist sich Bgm. Alois Resch der optischen Wirkung bewusst.
Alles auf Schiene
Für diesen Wandel steht auch der zukunftsreiche Ausbau mit dem Bahnhof Weststeiermark, der eine Neuorientierung möglich macht. Nach dem Spatenstich im September ist jetzt die Bahnhof-Zufahrtsstraße geöffnet, sodass das Gebiet auch verkehrstechnisch aufgeschlossen ist. Daher ist Groß St. Florian in die Laßnitztal Entwicklung GmbH fix eingebunden, um gemeinsam mit der Stadtgemeinde und der Kleinregion Sulmtal-Koralm qualitativ hochwertige Wirtschaftsstandorte zu erschließen. "Die Laßnitztal Entwicklung GmbH hat dort bereits einige Flächen angekauft, es geht also voran", ist Bgm. Alois Resch zuversichtlich. In diesem Sinne ist auch die Revision des Flächenwidmungsplanes eine Herausforderung, die sich in der Startphase befindet und bis 2019 abgeschlossen sein soll. Als Vorbereitung wurde vor einem Jahr eine Bürgerbeteiligung gestartet mit Auftaktveranstaltung, Ortsteilgesprächen und einem festlichen Aktionstag im August. Es ist der Startschuss für eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der Zukunft von Groß St. Florian. Jetzt stehen die "Zielgruppengespräche" am Programm, die von der Landentwicklung Steiermark begleitet werden. "Unsere Gemeinde setzt verstärkt auf die Einbindung der Anliegen unserer Bürger sowie auf die Mitarbeit der jungen Generation. In diesem Sinne lade ich die Jugend von Groß St. Florian zum Workshop am 8. November um 19 Uhr in die Florianihalle ein, schließlich sind die jungen Leute unsere Zukunft", betont Bgm. Alois Resch. Die Zielgruppe "Wirtschaft" ist schon eingebunden worden, die Vertreter der Landwirtschaft sind am 24. November eingeladen.
Straßen als Herausforderung
Während das Wasserleitungsnetz bereits gut ausgebaut ist, soll die Kanalisation nächstes Jahr abgeschlossen sein. Im Zuge dessen werden auch straßenbauliche Maßnahmen durchgeführt – so ist die Gemeindestraße "Lichtenegg-Holzbauerweg" um ca. 100.000 Euro saniert worden. "Wir haben gut 160 km Gemeindestraßen, daher werden wir stetig in die Erhaltung investieren", betont Bgm. Resch. Im Sinne einer intakten Infrastruktur für Groß St. Florian mit seinen 4.200 Einwohnern sind auch Gehwege im Ortszentrum saniert und ausgebaut worden.
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