Marko Stankovic
"Es ist genau das, was ich immer machen wollte"
Ex-Fußballprofi Marko Stankovic aus der Gemeinde Premstätten macht jetzt als Sport-Moderator Karriere.
PREMSTÄTTEN. Offiziell hat er erst heuer im Februar seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Wohin ihn seine zweite Karriere führen soll, hat der Ex-Fußball-Profi Marko Stankovic aber schon lange vorher geplant.
Eigene TV-Sendung
Der Premstättner hat nach Stationen bei DSV Leoben, Sturm Graz, Austria Wien oder in Indien im Jahr 2020 beim Fernsehsender Sky als Field Reporter begonnen. Seit Sommer 2022 moderiert der 36-Jährige seine eigene Sendung "Alles Taktik". "Dass es so aufgegangen ist, habe ich nicht erwartet, aber ich habe es natürlich gehofft. Ich wollte unbedingt beim Fußball bleiben, aber nicht Trainer werden. Ich habe immer ein gutes Einvernehmen mit den Kollegen von Sky gehabt. Ein Jahr vor meinem Karriereende habe ich mich bei Martin Konrad, der mittlerweile mein Mentor ist, von Sky getroffen und dann wurde alles vereinbart", erklärt Stankovic, der bereits im Alter von 30 Jahren begonnen hat, nachzudenken, was er nach der Fußballkarriere machen will.
Das Sprachentalent
Dass er ein Sprachentalent ist, hat er schon in jungen Jahren bei seiner Zeit in Triest gezeigt. "Ich habe damals gedacht, ich will lieber das forcieren was mich interessiert und das sind Sprachen. Die fünf Sprachen habe ich, neben der Hilfe durch eine Sprachlehrerin in Italien, auch über die Fußball-Kabine erlernt", so "Stanko", der Deutsch, Serbo-Kroatisch, Italienisch, Englisch und Spanisch nahezu perfekt beherrscht. In seinem neuen Job als Sport-Journalist ist diese Gabe ein unglaublicher Mehrwert. "Es gibt Spiele, wo du mehrere Sprachen bei den Field-Interviews benötigst. Das sind die Challenges, die mir so richtig Spaß machen."
Markenbotschafter für "QUS"
Sein letzter aktiver Verein war übrigens der SV Lebring. Sein guter Freund Hannes Steiner, der dort Sportlicher Leiter ist, hat ihn dort verpflichtet. Für dessen Firma "QUS" tritt Stankovic weiterhin als Markenbotschafter auf. Und wo soll ihn die Sport-Journalismus-Karriere noch hinführen? "Ich bin dankbar für die Chance, die mir gegeben wird und wie ich diese nutze. Aber ich bin selbst schon gewissermaßen stolz, wie ich das selbst nach der Fußball-Karriere hinbekommen habe. Im Kopf habe ich schon Ziele, die ich für mich behalte. Ich bin in dem Moment sehr zufrieden. Ich schaue, dass ich das, was ich jetzt mache, verbessere. Ich könnte es mir nicht besser vorstellen. Es ist genau das, was ich immer machen wollte", sagt Stankovic abschließend.
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