Fest für Stift Rein

- LH Franz Voves und LH i.R. Josef Krainer überreichten die hohe Auszeichnung des Landes an Pater August Janisch.
- hochgeladen von Edith Ertl
Barockjuwel erstrahlt im alten Glanz
Stift Rein feierte am Nationalfeiertag die renovierte Basilika und deren Baukoordinator Pater August Janisch. Der Zisterziensermönch wurde dafür von LH Franz Voves mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet.
Die Liste der Gratulanten ist lang. Diözesanbischof Egon Kapellari dankt Pater August, „der sich um den Erhalt der Bausubstanz von Stift Rein besonders verdient gemacht hat“. Markgraf Leopold legte 1129 den Grundstein des weltältesten Zisterzienserklosters. „Es ist Aufgabe nachfolgender Generationen diese Stiftung zu erhalten. Pater August hat diesen Auftrag erfolgreich umgesetzt“, führt LH Franz Voves in seiner Festrede aus.
Nach zehn Jahren erstrahlt die Basilika von Rein wieder im alten Glanz. 3,1 Millionen Euro wurden für die Renovierung des barocken Kulturgutes aufgebracht. Ein Drittel finanzierte das Land, ein weiteres Bund, Stadt Graz, Diözese und die Gemeinden im Bezirk Graz-Umgebung. 1,2 Millionen Euro kamen aus Eigenleistungen und Spenden.
Zuletzt finanzierten die Gemeinden Eisbach, Judendorf und Gratwein mit 40.000 Euro die Renovierung der Pestkapelle. Deren Bürgermeister Dr. Wolfgang Lagger/Eisbach, Gerald Murlasits/Gratwein und Harald Mulle/Judendorf gaben dem Festakt die Ehre. Unter den Festgästen Altlandeshauptmann Josef Krainer, Altbürgermeister Alfred Stingl, Clubobfrau Barbara Eibinger, Semriachs Bgm. Jakob Taibinger, ÖKB-Bezirksobmann Manfred Gläsel, Komponist Rudolf Bodingbauer, Kuratoriumsvorsitzender Dr. Franz Harnoncourt-Unverzagt und die hohe Geistlichkeit mit Abtpräsens Wolfgang Wiedermann, Propst Gerhard Rechberger und Prälat Rupert Kroisleitner aus dem Stift Vorau.
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Dekanatschor unter der Leitung von Dr. Wolfgang Popp, dem Bläserensemble Helfried Zmug und Karin Lischnig an der Orgel. Krönender Abschluss war die Aufführung der Klangwolke durch Musiker des Musikbezirks Bad Aussee, komponiert von Rudolf Bodingbauer und moderiert von Dr. Günther Ziesel.
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