Anna-Theresa Lallitsch
Von Hausmannstätten mit viel Herz bis zur Romy

Spannende 20 Tage erlebte die Moderatorin bei Olympia in Peking. | Foto: KK
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Anna-Theresa Lallitsch hat im ORF Sport eine Blitzkarriere hingelegt und ist jetzt für die Romy nominiert.

HAUSMANNSTÄTTEN. "Ich bin einfach nur ein Mädl aus Hausmannstätten" schrieb Anna Lallitsch auf ihrem Instagram-Account, als sie von der Nominierung zum österreichischen Fernsehpreis Romy in der Kategorie Sport erfahren hat. Dieses "Mädl" hat in den letzten Jahren aber eine wahre Blitzkarriere hingelegt. Nach 2 ½ Jahren bei der Antenne Steiermark wechselte die 29-Jährige im April 2019 zum ORF nach Wien.

Sprachliche Begabung

Aufgefallen ist sie zuvor aber dem RTL-Sportchef als dieser versehentlich den zweiten Tonkanal einer Sportübertragung erwischt hatte. Der fragte dann bei ORF Sport-Chef Hans Peter Trost nach wer diese weibliche Kommentatorin sei. "Das war mehr oder weniger Zufall, weil mich der RTL-Chef gehört hat", schmunzelt Lallitsch. Gelandet ist die gebürtige Hausmannstätterin dann in der Fußball-Redaktion des ORF. Dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag. Ein Höhepunkt im Vorjahr war sicher der Auftritt als Kommentatorin bei der Fußball EM. Ihr erster Auftritt war genau jener, als der Däne Christian Eriksen am Spielfeld zusammenbrach und reanimiert werden musste. "Ich hoffe, dass Sie auch verstehen, dass wir das hier unkommentiert lassen", reagierte Lallitsch damals mit viel Herz und erhielt dafür auch Lob von allen Seiten.

Seit April 2019 gehört Anna Lallitsch der ORF-Fuball-Redaktion an. | Foto: ORF
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Leidenschaft nicht nur für den Beruf

Mit viel Herz scheint die Bergläuferin ("50 bis 60 mal bin ich allein in der Sommersaison auf den Bergen unterwegs") sowieso alles anzugehen, was sie macht. "Ich freue mich auch, wenn ich die zweite Fußballliga machen darf. Für mich gibt es nicht die großen Dinge, es geht auch um die vermeintlich kleinen Dinge", erklärt Lallitsch ihre Leidenschaft für den Beruf. Von einer richtig großen Sportveranstaltung ist sie erst unlängst zurückgekehrt. 20 Tage als Reporterin in der Olympia-Blase in Peking, in denen sie auch Viertplatzierte mit Respekt behandelt hat, haben beeindruckt. "Außer, dass man überall Fieber messen muss, konnte man sich innerhalb der Blase frei bewegen. Ich hab es nicht so schlecht gefunden, aber über unser steirisches Schwarzbrot, da geht nix drüber", weiß Lallitsch die heimische Kulinarik sehr zu schätzen. Überhaupt gibt es noch einen starken Bezug zur Region, lebt die Journalistin doch in Graz. "Hausmannstätten ist für mich Heimat. Meine ganze Familie wohnt hier."

Die nächste Fußball EM wartet

Als nächste Großveranstaltung könnte für Lallitsch die Fußball-EM der Frauen im Mutterland des Fußballs in England im Sommer am Programm stehen. "Ich freue mich auf das was kommt und werde dann entscheiden." Mutig zu sein und auf ihr Gefühl zu hören, habe die Moderatorin immer weiter gebracht. So weit, dass sie im April als Nominierte bei der Romy-Gala in der Wiener Hofburg dabei sein wird. "Es ist total verrückt, wenn man den eigenen Namen neben Markus Lanz oder Ernst Hausleitner liest", war Lallitsch zuerst überrascht, aber trotzdem dankbar über die Nominierung. "Wenn sich eine Chance bietet, greif ich zu und scheu mich auch nicht davor die Arbeit zu machen", so Lallitsch. Für die Hausmannstätterin kannst du übrigens noch abstimmen. Zur Romy-Abstimmung.

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