Hitzendorf eröffnete Busknotenpunkt
Der Busverkehr nimmt Fahrt auf
In Hitzendorf wurde der neue Busbahnhof seiner Bestimmung übergeben. Der Busknotenpunkt erleichtert den Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr in vielen Details. So fahren alle Busse eine Schleife über den Gewerbepark. Dort wurde ein Park&Ride-Angebot samt Bushaltestelle installiert, so dass Öffi-Umsteiger ihr Auto bei der Kirschenhalle parken können.
HITZENDORF. Der Busknotenpunkt befindet sich im Zentrum der 7.500 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Gemeinde. Fünf Gehminuten vom Gemeindeamt entfernt, bietet er Haltebuchten für drei Busse, WC-Anlagen, überdachte Wartebereiche und Digitalanzeige. Von dieser Drehscheibe aus fahren Linien nach Graz, Voitsberg, Geistthal, Lieboch, Premstätten-Tobelbad oder nach Dobl-Zwaring.
Attraktive Alternative zum PKW
"Wir brauchen klimaschonende Alternativen zum Individualverkehr", sagte LH-Stv. Anton Lang bei der Eröffnung. Wichtig seien das rasche Umsteigen in alle Richtungen und der Preis. "Ab März kostet das Klimaticket Steiermark 39 Euro. Zieht man davon noch die Förderung der Gemeinde ab, kommt man auf rund 30 Euro pro Monat, das ist konkurrenzlos", rechnet Lang vor.
700.000 Euro wurden dafür mit Unterstützung vom Land in die Hand genommen. Dass es pro Stunde zwei Verbindungen zwischen Hitzendorf und Graz gibt, sei dem Engagement von Gemeinderat Franz Wenzl zu danken, sagt Bürgermeister Andreas Spari beim Rückblick auf den Projektstart in 2019. "Die Anbindungen sind optimal und eine attraktive Alternative zum Pkw", ist der Hitzendorfer Johann Wancura überzeugt. Zur Eröffnung wurden er und alle Öffi-Fahrer mit einem Pendlerfrühstück überrascht. Das Segensgebet für den neuen Busknotenpunkt sprach Pater Thomas Friedmann vom Stift Rein.
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