So wird das Osterfest gefeiert

Die Kirche im „Homeoffice“

Ostern zählt neben Weihnachten zu den wichtigsten Festen im Christentum. Heuer befindet sich aufgrund der Corona-Krise und den damit einhergehenden Maßnahmen zum Schutze der Nächsten auch die Kirche sozusagen im „Homeoffice“.

Auf das Osterfest oder gar auf Gottesdienste muss aber niemand verzichten. Denn die Kirche geht mit der Zeit und setzt auf ein virtuelles Treffen mit der Glaubensgemeinschaft. Unter https://www.katholische-kirche-steiermark.at/ gibt es zahlreiche Informationen, wie gemeinsam der Glaube gefeiert werden kann: von Vorbereitungen, Gebeten, Aktionen, das Feiern mit Kindern und vielem mehr.

Die wichtigsten Punkte fassen wir hier zusammen:

• Heilige Messe mit Bischof Wilhelm Krautwaschl: Der öffentliche Gottesdienst ist zurzeit nicht möglich. Bischof Wilhelm Krautwaschl führt aber von Dienstag bis Freitag, jeweils um 16 Uhr, sowie von Samstag bis Montag, jeweils um 10 Uhr, einen Livestream-Gottesdienst durch. Hier geht es zum Gottesdienst. Die Ostergottesdienste findet statt: am Gründonnerstag und Karfreitag um 18 Uhr, die Osterspeisensegnung am 11. April um 13.10 Uhr (auch auf ORF2 zu sehen), die Osternacht am 11. April um 20 Uhr sowie am Ostersonntag um 10 Uhr.

• Folgende Gottesdienste werden aus dem Stift Rein aufgrund der besonderen Situation in der Karwoche live übertragen: Osterspeisensegnung um 11 Uhr, Hochamt am Ostersonntag um 9 Uhr. Die Gottesdienste werden am Youtube-Channel der Gemeinde Gratwein-Straßengel live übertragen (www.youtube.com/user/webtvgratwein)

• „Inpuncto trotzdem Ostern“: In der WOCHE ist eine Beilage, „inpuncto trotzdem ostern“, erschienen, die in Zusammenarbeit der Diözesen entstanden ist. Darin finden sich ausführliche liturgische Anregungen für das Triduum Sacrum („österliche drei Tage“) sowie Interviews und spirituelle Impulse. Hier geht es zum E-Paper, zum Nachlesen.

• Lichter der Hoffnung: Alle Kirchen, die Katholische, Evangelische und Orthodoxe, haben zu einer gemeinsamen Betaktion aufgerufen. Die Gläubigen werden dazu eingeladen, täglich um 20 Uhr eine Kerze anzuzünden, sie ins Fenster zu stellen und das „Vater Unser“ zu beten. Die Geistlichen wiederum werden einen Segen sprechen. Die Aktion soll auch über Social-Media-Kanäle, unter dem Hashtag #lichtderhoffnung viele Menschen erreichen.

• "Gottesdienst mit allen Sinnen": In Zusammenarbeit der den Elisabethinnen Graz und der steirischen Alzheimerhilfe haben die Evangelischen und Katholischen Kirchen einen Gottesdienst vorbereitet, der speziell auf die Bedürfnisse für Menschen in Pflegeeinrichtungen und Menschen, die an Demenz erkrankt sind, vorbereitet. Alle Infos gibt es hier.