Feldkirchen bei Graz: Lösung für den Unfallknoten
Durch Rückstaus kommt es auf der A2 kurz vor dem Knoten Graz-West immer wieder zu Unfällen.
Meldungen wie "aufgrund des starken abendlichen Verkehrsaufkommens herrschte zwischen der Anschlussstelle Feldkirchen und dem Knoten Graz-West Kolonnenverkehr" oder "am ersten Fahrstreifen kam der Verkehr kurzzeitig zum Stillstand" konnte man in den letzten Monaten vermehrt wahrnehmen. Oft waren diese Meldungen mit schweren Verkehrsunfällen mit Todesfolge gekoppelt. Grund dafür ist die Bauweise des Knotens Graz-West, die im abendlichen Berufsverkehr immer wieder zu langen Staus führt. "Der Knoten Graz-West ist sehr blöd gebaut. Die Forderung, dass hier was zu unternehmen ist, gibt es seitens unserer Marktgemeinde schon lang", sagt der zuständige Feuerwehrkommandant HBI Johann Binder von der FF Feldkirchen bei Graz.
Entschärfung 2017 geplant
Er muss mit seinen Kameraden beinahe wöchentlich zu größeren Einsätzen auf die Südautobahn ausrücken. Meist sind es ausländische Lkw-Fahrer, die die Gegebenheiten nicht kennen, abgelenkt sind und deshalb das Stauende übersehen. "Wir haben mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und Warnleitanhängern, die auf das Stauende hinweisen sollen, bereits darauf reagiert", heißt es seitens der Asfinag. Sobald der Verkehr stärker wird, gibt es eine Temporeduktion.
"Der gesamte Bereich wird generalsaniert. Im Zuge dessen wird auch der Knoten Graz-West erweitert, sodass es bei der Gabelung mehr Spuren zum Einordnen gibt und Staus vermieden werden", ist von der Asfinag zu hören. Diese Sanierung soll aber erst im Jahr 2017 starten. Gilt nur zu hoffen, dass bis dahin nicht noch weitere schwere Unfälle, so wie in den letzten Monaten, passieren.
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