Frohnleiten gestaltet sich neu

Eines von vielen Vorhaben ist die Sanierung der Mariensäule, die Bürgermeister Johannes Wagner umsetzen will. | Foto: KK
  • Eines von vielen Vorhaben ist die Sanierung der Mariensäule, die Bürgermeister Johannes Wagner umsetzen will.
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

9.500 Quadratmeter groß ist der Hauptplatz der Stadtgemeinde Frohnleiten, der Bewohner und Touristen gleichermaßen durch ein südliches Flair bezaubert und anzieht. Damit das auch weiterhin so bleibt, werden heuer die Ärmel hochgekrempelt.

Zusammen neu gestalten

287 Jahre hat die Mariensäule, eine Darstellung der Himmelfahrt Mariens, schon auf dem Buckel. Zuletzt wurde das unübersehbare Wahrzeichen von Frohnleiten vor rund 70 Jahren saniert, 40.000 Euro werden für eine Erneuerung nun in die Hand genommen. Als Spezialist in ihrem Fach nimmt sich die Firma Zottmann mit Sitz in Graz dem denkmalgeschützten Objekt vor der Pfarrkirche an.
Eine Rundumerneuerung bekommt auch der Spielplatz am Hauptplatz. Da es immerhin die Kinder sind, die beim Spielen ihre Freude haben sollen, bezieht Ernst Muhr vom Verein Fratz Graz, Freizeit- und Aktivitätszentrum für Kinder, sie bei der Gestaltung aktiv mit ein. Bei zwei Planungswerkstätten (die erste fand bereits gestern statt, die nächste folgt am 12. März) darf der Nachwuchs Wünsche und Ideen einbringen. "Hier trifft die Vergangenheit auf die Zukunft", sagt Bürgermeister Johannes Wagner. "Wir bewahren, was Frohnleiten ausmacht, und entwickeln uns zugleich weiter."
Hinter der Neugestaltung steckt aber noch mehr: Das gesamtheitliche Konzept will mehr Leben in den Kern der Stadtgemeinde bringen. "Wir haben uns mit Innenstadtentwicklern zusammengesetzt, um mit ihrem Know-how herauszufinden, was funktioniert, aber vor allem, was zu uns passt", so Wagner. Dazu werden ebenso die Geschäftsleute vor Ort ins Boot geholt. "Wir können nur gemeinsam daran arbeiten. Deshalb müssen wir uns fragen, was alle Frohnleitner wollen. Als Gemeinde schaffen wir nur die Rahmenbedingungen."

"Eingang" zu Frohnleiten

Wer den Hauptplatz erreichen will, fährt zuerst durch den neuen Kreisverkehr.
Als "Eingang" zur Stadtgemeinde wird deshalb auch hier Wert auf Neues und auf das Gemeinsame gelegt. Rund 30 Projekte wurden eingereicht. "Es ist spannend zu sehen, welchen Zugang die Leute zu Frohnleiten haben. Von hier aus geht es zur berühmten Silhouette. Da muss selbst die Gestaltung eines Kreisverkehrs sitzen", so der Bürgermeister. Mit einer Jury-Wertung werden ein bis drei Ideen schließlich umgesetzt. Mehr Infos unter: www.frohnleiten.com

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