Hier wird die Kur zur Kür

Das "life medicine Resort" legt seinen Fokus mehr und mehr auf medizinische Qualität. Neuer ärztlicher Leiter ist Primarius Christian Wiederer, Facharzt für physikalische Medizin. Damit verfügt das Kurhaus über Spezialisten in den drei Kernkompetenzen. Das Haus bietet im Besonderen Behandlungen bei Atemwegserkrankungen, Hautleiden und bei Einschränkungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
Damit nicht genug – Direktorin Claudia Resch will das medizinische Leistungsspektrum noch erweitern. Mit chemischem Peeling und Laserbehandlung reagiert man im Frühjahr in der Dermatologie auf die Nachfrage nach ästhetischen Korrekturen. Die Preise für Entfernung von Narben und Pigmentflecken oder etwa Glättung von Falten sind leistbar ab etwa 40 Euro.

Neuheiten und Klassiker

Aber nicht nur die Neuheiten machen Bad Gleichenberg zu einer renommierten Adresse für stationäre und ambulante Therapien. "Dauerbrenner" ist nach wie vor die Kältekammer. Minus 110 Grad wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend. "Diese Behandlungen sind mittlerweile medizinisch anerkannt und ab zehn Euro für jedermann erschwinglich", nimmt Resch die Angst vor den arktischen Temperaturen. Wieder aufleben lassen hat man einen anderen Klassiker: die Kinderkur mit Begleitperson in den Sommerferien im Speziellen zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege. Die Kosten übernehmen überwiegend die Krankenkassen. "Früherkennung ist besonders wichtig, um spätere Symptome zu minimieren und Asthma vorzubeugen", weiß Resch.
Bestmögliche Betreuung gibt es gleichermaßen für Kurgäste und ambulante Patienten. Die werden neuerdings vor Beginn der Behandlungen in Absprache mit dem Hausarzt noch einmal untersucht – zur Optimierung der Therapie. "Wir haben Verträge mit allen Kassen, aber auch Privatpatienten interessieren sich für unser medizinisches Angebot." Bei Letzteren verzeichne das Resort den größten Gästezuwachs. Mit Ermäßigungen – 67 statt 90 Euro inklusive Halbpension und Therme mit Sauna – wird man diesem Trend gerecht.