Graz-Umgebung
Hunde vermutlich vergiftet, Polizei bittet um Mithilfe

In Graz-Umgebung Süd kam es in zwei Gemeinden an zwei Tagen zu ähnlichen Fällen: In Hausmannstätten und Fernitz-Mellach scheinen Hunde vergiftet worden zu sein. | Foto: panthermedia.net/Chris-M
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  • In Graz-Umgebung Süd kam es in zwei Gemeinden an zwei Tagen zu ähnlichen Fällen: In Hausmannstätten und Fernitz-Mellach scheinen Hunde vergiftet worden zu sein.
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Sowohl in Hausmannstätten als auch in Fernitz-Mellach stehen unbekannte Täterinnen und Täter im Verdacht, an zwei Tagen zwei Hunde durch Giftköder getötet zu haben. Besonders dreist: Die Unbekannten dürften Giftköder in den eigenen Gärten der Hundehalterinnen und Hundehalter geworfen haben.

HAUSMANNSTÄTTEN/FERNITZ-MELLACH. Hunde haben eine sehr feine Nase und können selbst an den unzugänglichsten Stellen Dinge erschnüffeln – leider auch das ein oder andere "Produkt", das nach einem Leckerli ausschauen könnte, sich aber als präparierter Köder mit Gift entpuppt. Nicht wenige Vierbeiner kommen dadurch ums Leben. Für Hundebesitzer und -besitzerinnen ist das der pure Alptraum. 

Ob am Weg der Gassirunde entlang ausgelegt oder in den Garten der Besitzerinnen und Besitzer geworfen: Oft halten Hunde Köder für Leckereien. (Symbolfoto) | Foto: huettenhoelscher/panthermedia
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Im eigenen Grund passiert

Als wäre es nicht schlimm genug, dass ein Hund beim Spaziergang einen Giftköder erwischt, ist es umso tragischer, wenn es auf dem eigenen Grund und Boden der Besitzerinnen und Besitzer passiert. Unbekannte dürften in Hausmannstätten Giftköder in Form einer blauen, festen Substanz innerhalb eines eingefriedeten Gartens eines Mehrparteienhauses ausgelegt beziehungsweise auf das Grundstück geworfen haben. Teile des Giftköders dürften dann am 12. Juli, zwischen 17 und 20 Uhr, von der Hündin einer 30-jährigen Besitzerin gefressen worden sein.

Mit Vergiftungserscheinungen wurde das Tier zum Tierarzt gebracht. Ob das Tier überleben wird, ist derzeit nicht bekannt.

In beiden Fällen wurden die Hunde umgehend zum Tierarzt gebracht.  | Foto: MEV (Symbolfoto)
  • In beiden Fällen wurden die Hunde umgehend zum Tierarzt gebracht.
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Ähnlicher Fall in Fernitz-Mellach

Bereits am 1. Juli war es zu einem ähnlichen Vorfall in Fernitz-Mellach gekommen: Auch in diesem Fall dürfte der Hund eines 36-Jährigen neben dem Zaun eines Grundstückes vermutlich einen Giftköder gefressen haben. Mit Vergiftungserscheinungen wurde auch dieser Hund zu einem Tierarzt gebracht. Der Hund überlebte.

Nun bittet die Polizei um Mithilfe:

  • Aufgrund des zeitlichen und örtlichen Naheverhältnisses kann ein Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen.
  • Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Hausmannstätten, Tel. Nr.: 059 133/6139, erbeten.

Anzeichen einer Vergiftung

Je nach Menge und Art (von Rattengift über Schneckenkorn bis zu Lebensmittel, die für Hunde gefährlich sind – darunter etwa Schokolade, Zwiebeln, Avocados und mehr) des Giftes, das ein Hund aufgenommen hat, gibt es unterschiedliche Anzeichen. Die häufigsten Vergiftungsanzeichen sind:

  • zittern,
  • Krämpfe,
  • Bewegungsstörung,
  • Schwäche,
  • Lähmungserscheinungen,
  • Kreislaufprobleme,
  • Atemprobleme und Atemnot,
  • Blut im Urin, Kot oder Erbrochenen

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