KEM und KLAR GU-Nord
Maßnahmenpaket für den Klimaschutz geschnürt

Die aktive Beteiligung ist das Ziel, um gemeinsam ein Maßnahmenpaket für die Zukunft zu schnüren.  | Foto: Klimabündnis Steiermark
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  • Die aktive Beteiligung ist das Ziel, um gemeinsam ein Maßnahmenpaket für die Zukunft zu schnüren.
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In der Klima- und Energiemodellregion, kurz KEM, sowie Klimawandelanpassungsregion, kurz KLAR, Graz-Umgebung Nord wird der Klimawandel ernst genommen. Doch was braucht es von den einzelnen Akteurinnen und Akteuren dazu? 

GRAZ-UMGEBUNG. Das Land Steiermark fördert im Rahmen der Klima- und Energiestrategie 2030 Beteiligungsprozesse zum Thema Klimaschutz. In einem ersten Pilotprojekt mit fünf steirischen Pilotgemeinden und -Regionen ist auch die KEM- und KLAR Graz-Umgebung Nord dabei. Im Klimadialog diskutieren Bürgerinnen und Bürger, lokale Stakeholderinnen und -holder sowie Gemeindervertreterinnen und -vertreter – aus den teilnehmenden Gemeinden Frohnleiten, Deutschfeistritz, Semriach, Übelbach und Peggau – klimarelevante Themen für die Region und erstellen gemeinsam in einem mehrstufigen Prozess einen Masterplan. Das Ergebnis ist ein Maßnahmenpaket, das im Jänner 2024 festgemacht wird und in den jeweiligen Gemeinderäten beschlossen werden soll. Genaue inhaltliche Details folgen noch.

Insgesamt gab es drei Klimadialoge quer durch die Mitgliedsgemeinden der KEM- und KLAR-Region Graz-Umgebung Nord.  | Foto: Klimabündnis Steiermark
  • Insgesamt gab es drei Klimadialoge quer durch die Mitgliedsgemeinden der KEM- und KLAR-Region Graz-Umgebung Nord.
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Aktive Beteiligung

Teil der Klimadialoge – Klimaplanspiel in Frohnleiten, Klimafakten und Gemeindeanalyse in Peggau – war, dass Österreichs KLAR-Managerinnen und -Manager ihre Fachtagung passend in Semriach abgehalten haben. Die KLAR-Managerin für Graz-Umgebung Nord Michaela Ziegler begrüßte die Teilnehmenden zu hochkarätigen Fachvorträgen und zum Austausch. 

Wichtig war und ist im Rahmen der Klimadialoge, die an den Tisch zu bringen, die es auch in Zukunft betrifft – unterschiedliche Meinungen und Ideen wurden gesammelt. | Foto: Klimabündnis Steiermark
  • Wichtig war und ist im Rahmen der Klimadialoge, die an den Tisch zu bringen, die es auch in Zukunft betrifft – unterschiedliche Meinungen und Ideen wurden gesammelt.
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Die Bürgerinnen und Bürger der Region Graz-Umgebung Nord identifizierten mehrere Schwerpunktthemen für ihre Gemeinden: Ernährung und Landwirtschaft, Energie und Flächennutzung,sowie Bewusstseinsbildung und Soziale Inklusion. Für jeden Schwerpunkt wurden mehrere Maßnahmen überlegt. Carina Doppelhofer, Teilnehmerin des Klimadialogs, erzählt: "Das Klimaplanspiel hat mir besonders imponiert, das war für mich ein Aha-Effekt, welche die Hebel hinter verschiedenen Maßnahmen stecken und welche Auswirkungen auf das Klima unterschiedliche Maßnahmen haben." Und sie fügt hinzu: "Ich finde super, dass man wirklich etwas gemeinsam bewirken kann, wenn man möchte."

In Zukunft ist wohl mit vermehrten Starkwetterereignissen zu rechnen. Nun gilt es, sich darauf vorzubereiten. | Foto: HKroBild
  • In Zukunft ist wohl mit vermehrten Starkwetterereignissen zu rechnen. Nun gilt es, sich darauf vorzubereiten.
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Heute an Morgen denken

Themen, die direkt die Regionen betreffen, standen demnach im Mittelpunkt – es geht darum, global zu denken, aber regional zu handeln, denn der Klimawandel geschieht auch direkt vor der Haustür und hat Auswirkungen auf den zukünftigen Alltag. Ebenso deshalb im Fokus: Grünland, Streuobstwiesen und Wälder im Klimawandel. "Die Anpassung an den Klimawandel wird immer wichtiger. Temperatur-Maxima und Starkregenereignisse werden in Zukunft unsere ständigen Begleiter sein und damit einhergehend Überschwemmungen, Trockenheit, Hitzebelastung. Natürlich ist der Klimaschutz nach wie vor eine unbestritten notwendige Maßnahme, denn jedes Zehntel Grad weniger an Erwärmung macht die Anpassung an den Klimawandel einfacher", sagt Ziegler.

  • Das Pilotprojekt, gefördert von der Abteilung 15 des Landes Steiermark im Rahmen der "Ich tu's für unsere Zukunft"-Initiative wird von Expertinnen und Experten von Klimabündnis Steiermark, ecoversum und beteiligung.st begleitet.

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