Bauprogramm
Steirischer Zentralraum: Investitionen in die Infrastruktur
Für die Infrastruktur im Steirischen Zentralraum – Graz, Graz-Umgebung und Voitsberg – wird es im heurigen Jahr einige Änderungen geben. Das Bauprogramm 2023 wurde vorgestellt; darunter: Straßensanierungen und auch -verlegungen.
GRAZ/GRAZ-UMGEBUNG/VOITSBERG. Auch 2023 wird im steirischen Straßennetz vieles in Angriff genommen. Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang investiert mit seinem Verkehrsressort insgesamt rund 85 Millionen Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der steirischen Straßen – einen wichtigen Teil davon auch im Steirischen Zentralraum. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die regionalen Erreichbarkeiten, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag um sicher von A nach B zu gelangen, heißt es vonseiten des Landes.
Wirtschaftsstandort soll gestärkt werden
Genauso wie es den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, des Rad- und Fußverkehrs braucht, so brauche es auch den Erhalt und Ausbau des steirischen Straßennetzes, denn nicht in allen Region ist eine Fahrt mit den Öffis möglich, teilt Verkehrslandesrat Lang mit. Auch für die Wirtschaft soll das Vorteile bringen: "Für die heimische Wirtschaft, aber vor allem für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler sind diese Investitionen von großer Bedeutung. Wer tagtäglich straßengebunden unterwegs ist, braucht eine moderne Infrastruktur. Mir ist es ein persönliches Anliegen, die Straßen in unserer Heimat so sicher als möglich auszugestalten. Jeder investierte Euro ins steirische Straßennetz zahlt somit wesentlich in die Verkehrssicherheit unseres Heimatlandes ein", teilt er mit.
In den letzten Jahren wurde schon viel umgesetzt, 2023 wolle man "diesen Erfolgskurs" weiterführen. Mit dabei bei der Projektpräsentation waren auch die Landtagsabgeordneten Klaus Zenz und Udo Hebesberger sowie Hannes Schwarz, Klubomann der SPÖ im Landtag. Die drei Herren sind sich einige, dass man sich freut, neben den zahlreichen Straßenbauvorhaben für die Landeshauptstadt Graz auch Projekte für die Umlandgemeinden ins Visier nehmen zu können: "Das ist nicht nur gut für die Zentralsteirerinnen und Zentralsteirer, sondern für die Region als Wirtschaftsstandort", heißt es unisono.
Die Projekte im Detail
Konkret in Angriff genommen wird die Verlegung L 381 Großsulzstraße von der B 67 Grazer Straße bis zur Unterführung Südbahn – Neubau um gesamt rund fünf Millionen Euro. Weitere gut 1,6 Millionen Euro fließen auf der L 384, Muttendorfer Straße im Bereich Dobl-Zwaring in die Sanierung des Straßennetzes. Auf der L 301 Hitzendorfer Straße hingegen wird im Zuge der Errichtung eines Geh- und Radweges jeweils auch ein Linksabbiegestreifen in die Burenstraße und Baiernstraße errichtet. Der Kostenpunkt für dieses Vorhaben liegt bei rund 2,8 Millionen Euro.
Weitere wichtige Projekte für den Steirischen Zentralraum:
- B 64 Rechbergstraße, "Sanierung der Hochsteinerbrücke I + II", bei Frohnleiten geschätzte Gesamtkosten gut 630.000 Euro
- B 70 Packer Straße, "Sanierung Kärntner Straße", im Stadtgebiet von Graz, geschätzte Gesamtkosten rund 600.000 Euro
- L 317 Lobmingstraße, "Sanierung Stützmauer" im Bereich Voitsberg, geschätzte Gesamtkosten circa 110.000 Euro
- L 341 Kainacher Straße, "Sanierung Schlossbad – Weingartsberg", im Bereich Bärnbach, geschätzte Gesamtkosten rund 900.000 Euro
- L 341 Kainacher Straße, "Sanierung Eckwirt – Graden im Bereich Köflach", geschätzte Gesamtkosten rund 300.000 Euro
- L 369 Vasoldsbergstraße, "Sanierung L 369", im Bereich Vasoldsberg, geschätzte Gesamtkosten rund 900.000 Euro
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