NaMur - Tagebuch
Streifzug durch die Murauen südlich von Graz
Den Streifzug entlang der Murauen führte der Autor an zwei Tagen im Projekt „NaMUR“ umfassenden Gebiet und deren Landschaft. Ausgangspunkt des au- und murnahen „Streifzuges“ war jedesmal die Einmündung des Raababaches in die Mur in Gössendorf.
Am 1. Tag (03.05.2020) wurde in Richtung Norden am linken Murufer gewandert. Hier gab es neben der pflanzenreichen Aulandschaft auch sporadisch die faszinierende Vogel- und Tierwelt entlang des Kraftwerkstaubereiches der Mur in Gössendorf zu sehen. Aber auch die Spuren der heutigen Zeit, der jetzigen Verhaltensmentalität und dem daraus resultierenden ökologischen Einfluss, waren und sind beobachtbar.
Am 2. Tag (21.05.2020) wurde vom erwähnten Ausgangspunkt in Richtung Süden am linken Murufer gewandert. Dabei wurden der Forst und die Pflanzen beobachtet, sowie die Ausgleichsflächen am und im Gewässer Mur. Die Sand- und Seichtwasserzonen, welche mit geeigneten Bäumen als sogenannter "Einstau" vorhanden sind, dienen einerseits zum Erhalt der Ufervegetation und andererseits zum Strukturerhalt des Fischbestandes. Die in den begehbaren Sand- und Seichtwasserzonen angelegte Spalier-Begrünung zeigt an diesem Tag ihr sattes Grün.
Zwischen diesem „Grünen Band“ aus Bäumen und Sträuchern entlang der Mur und dem Forst des Auwaldes führt ein Weg, der von Wanderern mit Kindern, von Radler/-innen und Reiter/-innen belebt wird. Zu diesen Sand- und Seichtwasserzonen führen sporadisch schmale Zutrittswege wo einerseits die Kinder bis zur Wasserlinie spielen und andererseits die Pferde ihren Durst stillen.
Um den ökologischen Wert dieses Gebietes zu sensibilisieren, wurde im Rahmen des Projekts "NaMUR" gemeinsam vom Regionalmanagement Steirischer Zentralraum, der Marktgemeinde Gössendorf, der Gemeinde Fernitz-Mellach und der Stadt Graz eine Broschüre für Kinder entwickelt! Diese ist im Regionalmanagement Büro in Graz, in den Gemeindeämtern in Gössendorf und Fernitz-Mellach sowie im Kinderbüro der Stadt Graz erhältlich!
Weiters kann diese Broschüre auch über den Autor dieser Zeilen (peter.kirchengast@stvp.at) kostenlos angefordert werden.
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