Vandalen fallen in friedlichen Ort ein
Jugendliche Randalierer machen Gössendorfern das Leben schwer, pöbeln sie an, hinterlassen Müll …
Meistens kommen sie zu viert, jeder auf einem nicht zu überhörenden Moped. Manchmal fahren sie aber zu viert auf einem Moped, ohne Helme, versteht sich. Die Kennzeichen haben sie abmontiert und eingesteckt, um nicht identifiziert zu werden. Und dann ziehen sie ihre Spur durch Gössendorf. Treffpunkt ist das Sportzentrum. „Sie sitzen am Kinderspielplatz und manchmal auch mitten auf der Straße und rauchen Wasserpfeifen und andere Sachen. Zwischendurch verschwindet wieder ein Pärchen für einige Zeit in der Toilette. Mit ihren Mopeds ziehen sie tiefe Gräben in die Wiesen. Stellt man sie zur Rede, wird man angepöbelt“, weiß Werner Szabo, Hauswart der Sportanlage, zu berichten.
Sind sie wieder abgezogen, hinterlassen sie deutliche Spuren. Toiletten und Waschräume sehen aus wie Müllhalden, die Wände sind beschmiert. Auch Bürgermeister Gerald Wonner weiß um die Vandalen, die seit einigen Wochen in Gössendorf ihr Unwesen treiben. „Leider Gottes gibt es bereits mehrere gemeldete Vorfälle. Mein Appell an die Bevölkerung: Sofort die Polizei verständigen, wenn es wieder zu solchen Vorkommnissen kommen sollte. Nur so können wir Abhilfe schaffen, bevor die Lage eskaliert. Wir müssen das im Kein ersticken“, bittet der Ortsvorstand die Gössendorfer um Unterstützung.
Gerhard Stefanzl, Kommandant der Polizeiinspektion Hausmannstätten, weiß über die Vorfälle freilich bestens Bescheid. Auch der Polizist bittet die Gössendorfer, derartige Vorfälle unverzüglich zu melden. „Wir werden diese Region verstärkt überwachen und die Jugendlichen genau kontrollieren“, gibt der Exekutivbeamte eine deutliche Warnung in Richtung der Randalierer ab.
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