Graz-Umgebung
Wo Rentier, Lichter und Krippen zu Hause sind

Bei den Hizmanns aus Gratwein-Straßengel leuchtet im Advent jede Ecke. | Foto: Privat
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  • Bei den Hizmanns aus Gratwein-Straßengel leuchtet im Advent jede Ecke.
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Aufwändige Beleuchtungen und Sternenglanz, wohin das Auge reicht. Aktuell erstrahlen nicht nur die Gemeinden, sondern auch Privathäuser.

Mit dem Advent gehen in den Gemeinden wieder die Lichter an.  Die vorweihnachtliche Beleuchtung sorgt bei Spaziergängen in der Dämmerung und in der Nacht für eine besondere Stimmung. Zwei "Weihnachtswichtel", die ihr Eigenheim zum Leuchten bringen, verraten, warum meterlange Lichterketten und Krippen gerade jetzt der Seele gut tun.

Freuden schenken

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – bei Josefa und Hermann Hizmann aus Gratwein-Straßengel sind es sogar tausende Lichter, die im Advent nicht nur bei Kindern für strahlende Augen sorgen. Das Ehepaar dekoriert seit 20 Jahren sein Eigenheim um, bringt Lichterketten an, stellt leuchtende Weihnachts- und Schneemänner in den Garten und platziert glitzernde Rentiere und Sterne so, dass sie schon von Weitem zu sehen sind. Warum? "Unsere Weihnachtsdekoration gehört zum Advent wie das Kekse backen. Erst, wenn alles dekoriert ist und leuchtet, beginnt die schönste Zeit des Jahres für uns. Und wenn wir nur einem damit eine Freude machen, dann geht es uns auch gut. Es sind ja immer die kleinen Dinge im Leben, die Freude machen. An das muss man denken, das ist wichtig. Bei uns kommen jedes Jahr viele Familien vorbei, viele mit Kindern. Da staunt jeder", sagt die 63-Jährige. 

Foto: Privat

Der kleine, feine Garten der Hizmanns ist ein funkelndes Lichtermeer. Begonnen hat alles mit ein paar Fensterbildern, "dann sind mit der Zeit immer mehr Dekorationen dazugekommen. Heute fangen wir schon zwei Wochen vor dem ersten Adventsonntag an, damit alles pünktlich fertig ist. Eigentlich macht ja alles mein Mann, ich back inzwischen Kekse. So haben alles was davon", sagt Hizmann über ihren 70-jährigen Gatten, der nie müde geworden ist, alles bunt zu schmücken. Der größte Stolz der Beiden: ein gut zwei Meter großer Weihnachtsmann.
Erst am 6. Jänner, zu den Heiligen Drei Königen, wird die gesamte Deko wieder verstaut. Und wie schaut es mit der Stromrechnung aus? "Ach, wir haben noch nie Strom nachgezahlt. Aber wir haben sowieso nur LED. Das spart."

Private Krippenschau

Die Darstellung der Herbergssuche gehört nicht nur in den heimischen Kirchen zur Weihnachtszeit: In Gratkorn hat Georg Hemmer sein Zuhause zu einer Krippenlandschaft verwandelt. Seit gut zehn Jahren sind Jahr für Jahr Jesus, Maria, Josef, Ochs', Esel und all die anderen wichtigen Figuren in seinem Garten. "Weihnachten ist etwas Besonderes und die Krippen gehören für mich einfach dazu", sagt er über seinen eigenen, ganz persönlichen "Advenmarkt". Aktuell hat er 14 Krippen auf rund 15 Metern verteilt. 

Die Krippen stammen aus allen Winkeln Österreichs, Hemmer sucht und findet sie bei Online-Verkaufsportalen. "Das hat bei mir als Hobby angefangen, und das ist es heute noch." Sein größtes Schmuckstück ist in diesem Jahre ein mechanische Krippe, eines der ältesten Stücke ist ein Nachbau einer Krippe, die schon in einem niederösterreichischen Museum stand. 
Neben den Krippen installiert der Gratkorner aber auch noch jede Menge Lichterketten und sorgt mit anderen Figuren – heuer ist zum Beispiel ein über ein Meter langer Schlitten mitsamt Rudolf und seinen Freunden dabei – für Adventstimmung. "Und das ist für die Menschen wichtig. Einfach einmal durchatmen", so Hemmer.

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