Zukunft passiert jetzt
In Feldbach laufen einige Millionenprojekte für die nächsten Jahre.
In Feldbach wird auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kräftig investiert. Das liegt nicht nur an einer umsichtigen Finanzpolitik, sondern vor allem daran, wie der Stadtchef mit seinen Wahlversprechen umgeht. Was Bürgermeister Kurt Deutschmann in seinem Punkteprogramm „Feldbach 2015“ vor den Gemeinderatswahlen angekündigt hat, ist zu einem überwiegenden Teil umgesetzt. Ob Arena oder Hochwasserschutz – ganze 24 von 40 Projekten sind quasi realisiert.
In Feldbach sind zurzeit vielerorts Baumaschinen unterwegs. Am liebsten mitgraben würde Deutschmann bei den Arbeiten entlang der Raab. Dort läuft das Lieblingsprojekt des Stadtchefs: „Die Raab als begehbarer Fluss“. 500.000 Euro lässt man sich die Entstehung eines Erholungszentrums mit Aussichtsplattform und Ruheplätzen kosten. Das EU-Projekt wird allerdings zu 100 Prozent gefördert, was Deutschmann ruhig als seinen Erfolg verbuchen darf. Schon im Zuge der Gespräche bezüglich Hochwasserschutz hat er das Land in weiterführenden Verhandlungen für die Flussraumgestaltung als begleitende Baumaßnahme erweicht.
18 Millionen für Schulen
Kein Stein auf dem anderen bleibt im Bahnhofsbereich. Rund fünf Millionen Euro fließen in Sanierung und Modernisierung mit Tunnel und Personenaufzügen. Darüber hinaus wird ein dritter Park & Ride-Platz mit 240 Abstellmöglichkeiten errichtet.
Die neue Mehrzweckhalle namens Arena nach nicht einmal einjähriger Umbauzeit soeben erst eröffnet, fiebert Kurt Deutschmann schon der nächsten Großbaustelle entgegen. Ganze 18 Millionen Euro statt ursprünglich geplant 3 Millionen wird die Renovierung des Bundesschulzentrums verschlingen. „Ich habe mich für eine Generalsanierung eingesetzt. Alles andere wäre Flickwerk“, erklärt der Feldbacher Bürgermeister die gewaltige Kostenexplosion.
Im Vergleich dazu klingen die 130.000 Euro an Investitionssumme für die Erneuerung der Elektroanlage im E-Werk fast wie Peanuts. „Sind es aber nicht. Diesen Aufwand sieht man nur nicht.“
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