Ein Fall fürs Parlament

NAbg. Greiner nahm kürzlich Einsicht in die Einreichunterlagen in der Bezirkshauptmannschaft. | Foto: KK
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Die Judendorferin Karin Greiner sitzt im Umweltausschuss des Parlaments und wird am 2. September eine parlamentarische Anfrage zum Steinbruch in Großstübing einbringen, wie sie der WOCHE in einem Exklusiv-Interview erzählte: "Mir geht es um die Lebensqualität in unserer Region und den Schutz der Bevölkerung vor Lärm-, Staub-, und Verkehrsbelästigungen und auch um das Trinkwasser im Grazer Raum", erklärt Greiner, die bereits die Einreichunterlagen in der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung eingesehen hat.
In den einzusehenden Unterlagen findet sich auch ein Brief aus dem Juli 2014 der Holding Graz/Wasserwirtschaft an die Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung, in dem es heißt: "Da der Jodl-Graben über den Jodl-Bach entwässert wird und dieser in den Stübingbach mündet, machen wir darauf aufmerksam, dass die Holding Graz Services/Wasserwirtschaft größtes Interesse an der Reinhaltung des Stübingbaches und damit auch des Jodl-Baches zeigt. […] Bei der Entnahmestelle wird für die Grazer Wasserversorgung im Bedarfsfall auch Grundwasser entnommen. Dieses Grundwasser fließt durch den Karst, in dessen Einzugsgebiet sich ebenfalls der geplante Steinbruch befindet."

Erfolgreiche Infoveranstaltung

Kürzlich informierten Josef Herzog und Willibald Wurzinger, die Sprecher der Initiative "Pro Stübingtal" Betroffene und Interessierte. "Der Ansturm war enorm. Kurz vor Beginn mussten sogar noch alle zusätzlich verfügbaren Sessel der Gemeinde aufgestellt werden, trotzdem reichten die Sitzplätze nicht aus – der große Saal war komplett gefüllt und viele ergatterten nur noch einen Stehplatz", erzählt Herzog. Die Initiative pocht auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung – obwohl der Schwellenwert dafür laut eingereichten Unterlagen unterschritten ist.

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