Polizeiposten sollen zusperren

Jakob Taibinger, Semriach: "Wir wehren uns vehement dagegen." | Foto: Gem. Semriach
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"Wir haben aus dem Radio erfahren, dass unsere Polizeidienststelle, die bereits über 100 Jahre besteht, auf der Schließungsliste ist", ärgert sich Bürgermeister Jakob Taibinger, Semriach. "Die Polizeiinspektion Semriach verrichtet sehr wertvolle Tätigkeiten in der Verkehrsüberwachung und sorgt regelmäßig für die Sicherheit der Schüler am Marktplatz." Über die Schließung und das "Nichteinbeziehen" der Gemeinde sei man sehr bestürzt. "Ich habe mit Schreiben sowie Vorsprachen, beginnend von Frau Ministerin Mikl-Leitner über die Landeshauptleute, Regierungsmitglieder und Abgeordnete, energisch gegen die Schließung protestiert", erläutert Taibinger.

Aufstand der Bürgermeister

"Sieht so die oft propagierte Stärkung des ländlichen Raumes aus?" fragt sich Markus Windisch, Bürgermeister von Übelbach. Auch der Polizeiposten in Übelbach soll der kürzlich von Ministerin Mikl-Leitner verkündeten Reform zum Opfer fallen.
Über die Vorgehensweise und Kommunikationspolitik, die dabei an den Tag gelegt werde, schüttelt der Übelbacher Ortschef den Kopf: "20 Minuten vor der Pressekonferenz, bei der Ministerin Mikl-Leitner die Schließungen öffentlich verkündet hat, bekam ich einen Anruf von einem Mitarbeiter des Büros von LH-Stv. Schützenhöfer, der mich davon in Kenntnis setzte." Gespräche habe es im Vorfeld mit ihm nicht gegeben. "Und auch nicht mit meinen Bürgermeisterkollegen", fügt Windisch hinzu. Deshalb plane er gemeinsam mit Jakob Taibinger und anderen betroffenen Bürgermeistern gemeinsame Schritte.

Jakob Taibinger, Semriach: "Wir wehren uns vehement dagegen." | Foto: Gem. Semriach
M. Windisch, Übelbach: "Fühle mich von der Steirischen Landesspitze schlecht vertreten." | Foto: Gem. Übelbach
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