Jobsuche leicht gemacht

Laden zur Langen Nacht der Bewerbung: Hans Roth, Nathalie Rittner, Doria Pfob und Karl-Heinz Dernoscheg.
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  • hochgeladen von Edith Ertl

Jobsuchende bekommen auf unzählige Bewerbungen keine Antwort. Unternehmer wiederum jammern, keine qualifizierten Fachkräfte zu finden. Mit der „Langen Nach der Bewerbung“ gehen 60 steirische Unternehmen einen neuen Weg. 300 Bewerber haben am 19. November die Chance, an diesem Abend bis zu vier Vorstellungsgespräche führen zu können. Der Anmelde Kick-off für Bewerber ist am 17. Oktober auf www.langenachtderbewerbung.com.

Zum zweiten Mal organisiert Karrierecoach Doria Pfob diesen Mega-Event, der Arbeits- und Mitarbeitersuchende zusammenführt. „Im Vorjahr haben sich 800 Bewerber gemeldet, 300 wurden zur Langen Nacht der Bewerbung eingeladen und 70 haben einen Job gefunden“, blickt Pfob auf den erfolgreichen Start zurück. Eine damalige Bewerberin war Nathalie Rittner, die bei Saubermacher ihren Traumjob gefunden hat. „Ich habe mich für das Unternehmen interessiert, weil es einen guten Ruf als Arbeitgeber hat und wegen der Nähe zu meinem Wohnort“, sagt Rittner. Straffe 15 Minuten dauern diese Bewerbungsgespräche, an dessen Ende bestenfalls ein Jobangebot oder die Einladung zu einem vertiefenden Gespräch steht. Akademiker, Lehrlinge, Facharbeiter, Quereinsteiger jeden Alters können sich auf der Webseite um Jobangebote der 60 teilnehmenden Unternehmen bewerben.

„Wir vermissen, dass Bewerber unvorbereitet sind und sich zuvor nicht über das Unternehmen informieren“, bekritteln die Personalchefs. Das kann bei der Langen Nacht der Bewerbung nicht passieren. Für jene 300 Bewerber, die eingeladen werden, gibt’s zuvor ein (kostenloses) Vorbereitungstraining. „75 Prozent der Betriebe sagen, sie haben Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften“, betont Karl-Heinz Dernoscheg, Die Hälfte hätte bereits Umsatzeinbußen, weil sie nicht die richtigen Leute bekämen, ergänzt der Direktor der Wirtschaftskammer, der für die Lange Nacht der Bewerbung den Europasaal der WK zur Verfügung stellt.

„Jeder hat seinen Platz, die Frage ist nur, wo finde ich ihn“, philosophiert Saubermacher-Gründer Hans Roth. Er unterstützt die große Bewerbungs-Initiative, um jene zusammenzubringen, die einen Job oder einen Mitarbeiter suchen.

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